26.10.2017

Roma – Crotone 1-0

Die Zusammenfassung:

20 zu 3 Torschüsse, 72,6 Prozent Ballbesitz, 1 Elfmetertor. Rom erntet weniger als verdient, was neben dem Pech auch der starken Rotation von Di Francesco geschuldet sein könnte. Zwei Aluminiumtreffer durften auch gegen Crotone nicht fehlen. Unterm Strich zählen jedoch die drei Punkte. Einziger wirklicher Wermutstropfen: Karsdorp Kreuzbandriss.

 
Die Einzelspieler:

Alisson. Überstundenabbau. Die Mitspieler gönnen ihm einen entspannten Tag.

Karsdorp. Wenn's am schönsten ist. Gutes Debüt, grotesker Epilog. Die Romfans hoffen schon, Bruno Peres seltener zu sehen, da folgt die Schreckensnachricht seiner Verletzung.

Fazio. Eiserner Vorhang. Kein Durchkommen für die harmlosen Gäste.

Moreno. Ohne Hekmek. Wenig gefordert, zeigt aber, dass man auf ihn setzen kann diese Saison.

Kolarov. Schraubenzieher. Gewohnt dominant: Erster Warnschuss, dann entkorkt er das Spiel früh mit dem herausgeholten Elfmeter. Als Bonus ein frecher Freistoß an den Außenpfosten.

Gerson. Samba mit Kanten. Di Francesco setzt immer mehr auf den Brasilianer, der sich auch für Defensivarbeit nicht zu schade ist. Insgesamt noch spröde, aber gegen solche Gegner kann er in Ruhe dazulernen.

Gonalons. Weichspüler. Wenn Strootman die Waschmaschine ist, ist der Franzose dafür verantwortlich, das Passspiel aus dem Zentrum heraus geschmeidig zu gestalten. Gerne etwas mehr Tempo.

Nainggolan. Snooze-Taste. Der Überflieger vom letzten Jahr lässt es weiter langsam angehen. Ohne Ausreißer nach unten oder nach oben.

Ünder. Lost in Translation. Findet kaum Anknüpfung ans Spiel und die Mitspieler. Warten wir die nächste Prüfung ab.

Dzeko. Traktor. Kommt langsam in Gang, schleift dabei aber das Team hinter sich her. Die Latte verwehrt im ein verdientes Tor.

Perotti. Slow-Mo. Zweiter Elfer der Saison, dieses Mal aber drin. Kommt langsam wieder in Gang und zeigt sich konkreter.

Defrel. Back on track. Nach längerer Pause wieder dabei, zeigt er seine Qualitäten als Sprinter und seine Mängel als Vollstrecker.

Pellegrini. Betriebstemperatur. Schon wenige Minuten nach seiner Einwechslung spendiert er kluge Pässe an die Mitspieler.

Florenzi. Staffelläufer. Der Unglücksrabe vom Vorjahr ersetzt den Unglücksraben der neuen Saison.

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