tag:blogger.com,1999:blog-14770308020230649052024-03-19T09:50:20.834+01:00Pizza e PalloneTitel, Totti Temperamente. Italiens Fußball, die Serie A, die Squadra Azzurra. Unknownnoreply@blogger.comBlogger75125tag:blogger.com,1999:blog-1477030802023064905.post-78662655023342655542018-09-20T10:40:00.001+02:002018-09-20T11:49:51.663+02:00Roma–Chievo: Durch den TÜV gefallen<div dir="ltr">
<b>Roma–Chievo 2–2</b><br />
<b>4. Spieltag</b><b> Serie A 2018/2019</b></div>
<div dir="ltr">
<b><br /></b></div>
<div dir="ltr">
<b>Das Spiel</b>:<br />
Letzte Saison glänzte die Roma selten, kam aber fast immer solide ins Ziel: Wie ein praktischer, zuverlässiger Familienwagen. Das Restyling 2018-2019 scheint bisher ziemlich daneben zu gehen. Alte Komponenten leiden am Verschleiß, neue Teile passen nicht so richtig ins System. Das Ergebnis: Ob inner- oder außerorts wird jede Fahrt zum Höllenritt.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
<b>Die Spieler:</b></div>
<div dir="ltr">
<b><br /></b></div>
<div dir="ltr">
Olsen. Teilkasko. Bei den Toren sieht es etwas unglücklich aus, wirklich Schuld ist er nie. Am Schluss rettet er das Team sogar gegen Giaccherini vor dem Totalschaden.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Kolarov. Rostlaube. Generalüberholung dringend nötig. Hinten Slapstick, vorne unauffindbar.</div>
<div dir="ltr">
<br />
Juan Jesus. Ölspur. Fazio ersetzen ist sein Job, leider auf ähnlichem Niveau. </div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Manolas. ABS. Muss oft Fehler der Kollegen ausmerzen, macht seine Sache sehr ordentlich.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Florenzi. Sportfahrwerk. Gibt ordentlich Gas, bereitet sehr schön die Führung vor, und treibt das Team an, bis zur fatalen Auswechslung. </div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Nzonzi. Tempomat. In der 1. Halbzeit läuft's gut, die Mannschaft lange in der Spur. Als die Mannschaft auf erste Hindernisse trifft, kann der Franzose nicht umschalten. </div>
<div dir="ltr">
<br />
Cristante. Kunstlederbezüge. Sein erstes Tor für die Roma zeigt, dass er noch weiß, wie man in den Strafraum prischt, aber bei genauerer Betrachtung der Partie ist das noch längst nicht hochwertig.</div>
<div dir="ltr">
</div>
<div dir="ltr">
<br />
Pellegrini. Ohne Profil. Das ganze Spiel gibt er dem Team wenig Grip und vergibt kläglich gute Chancen.<br />
<br /></div>
<div dir="ltr">
El
Sharaawy. Polierte Alu-Felge. Fügt sich prima ein vor seinem Führungstor und versprüht Spielwitz. Leidet ab und zu an chronischer Leichtigkeit, insgesamt jedoch positiv.</div>
<div dir="ltr">
Ünder. Blinklicht. Leuchtet immer wieder auf, geht auf die Überholspur, aber viele Sprints sind schlecht platziert.</div>
<div dir="ltr">
Dzeko. Kühlerfigur. Ganz vorne fixiert, sieht hübsch aus, vor allem beim Assist zum 2-0, sonst eher von geringem Nutzen.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
Karsdorp. Fahranfänger. 20 Minuten für Florenzi und nichts gelingt. <br />
<div dir="ltr">
<br />
De Rossi. Reifenwechsel. Soll für eine bessere Straßenlage sorgen, kann aber wenig ausrichten.<br />
<br />
<br />
Kluivert. Anhalter. Darf kurz vor Schluss noch mitfahren, trägt aber nichts zur Fahrt bei. </div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1477030802023064905.post-2705324701950286522018-09-01T18:53:00.000+02:002018-09-01T18:53:01.821+02:00Milan–Roma: Pfusch am Bau<div dir="ltr">
<b>Milan–Roma 2–1</b><br />
<b>3.Spieltag</b><b> Serie A 2018/2019</b></div>
<div dir="ltr">
<b><br /></b></div>
<div dir="ltr">
<b>Das Spiel</b>:<br />
Di Francescos Gebäude wurde im Sommer entkernt, die Renovierung zieht sich gefährlich <u>i</u>n die Länge. Vor allem, weil der beauftragte Architekt jetzt immer wieder etwas neues ausprobiert. Der Versuch, mit einer Dreierkette die Defensive zu stärken, führt bloß dazu, dass man Milan das Mittelfeld komplett überlässt. Dass es nur 0–1 zur Pause steht, liegt an der mangelnden Präzision der Heimmannschaft beim letzten Zuspiel oder Abschluss. </div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe width="320" height="266" class="YOUTUBE-iframe-video" data-thumbnail-src="https://i.ytimg.com/vi/XpqNFTfZ3g4/0.jpg" src="https://www.youtube.com/embed/XpqNFTfZ3g4?feature=player_embedded" frameborder="0" allowfullscreen></iframe></div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Nach der Pause stellt Doktor DiFra auf 4-2-3-1 um und siehe da, die Roma spielt endlich mit. Zum Teil wird Milan in den eigenen Strafraum gedrängt, richtig gefährlich wird es aber selten. Ein Standard muss her, um auszugleichen. Und kurz darauf rettet die VAR vor dem zweiten Gegentreffer. Die Roma wirkt im letzten Drittel des Spiels frischer, agiert aber selten als Einheit. Individuelle Fehler führen schließlich zum insgesamt verdienten Gegentreffer.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
<b>Die Spieler:</b></div>
<div dir="ltr">
<b><br /></b></div>
<div dir="ltr">
Olsen. Rollsö. Letztes Jahr stand geprüfte Sicherheit im Tor, dieses Jahr wirkt die Rollgardine aus dem Ikea-Katalog nicht richtig eingebaut. </div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Kolarov. Rostiger Hammer. Noch weit weg von der Normalform. Vorne selten mit Durchschlagskraft, hinten zu zaghaft wie beim 0–1.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Marcano. Notnagel. Wird schnell reingehämmert, um die Abwehr zu stärken, aber saubere Arbeit sieht anders aus. Schlechter als Fazio war es zumindest nicht.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Manolas. Ziegelstein. Keine glänzende Marmorstatue, aber von allen Verteidigern noch am solidesten. </div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Fazio. Auslaufmodell. Letztes Jahr hat er mit einer Hand Beton angerührt und mit der anderen die Kollegen instruiert. In dieser Saison klappt selbst die Rolle des Ausputzers nicht. Da rettet ihn auch der schöne Ausgleichstreffer nicht.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Karsdorp. Fuchsschwanz. Fleißig ist der Niederländer, womit er auch einige Stellungsfehler kaschieren kann. Traut sich auch mehr als manch anderer. Mangels Kondition ist der Akku auch schnell leer. </div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
De Rossi. Gaffertape. Versucht überall Löcher zu stopfen, trotzdem regnet es überall rein. Nach der Pause legt er einen Gang zu, aber bleibt in der Nachspielzeit im Strafraum kleben und schenkt Milan so den Sieg.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Nzonzi. Handwerker. Der Spitzname musste nach dem aberkannten Tor sein. Aber auch, weil er mit den Füßen eher wenig bewerkstelligt, bis auf den tödlichen Ballverlust am Ende des Spiels.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Pastore. Bu-hu. Gegen Milan ein meist unsichtbarer Hausgeist, der niemandem Angst einjagt. </div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Dzeko. Baggerfahrer. Langsamer als sonst, mechanisch in den Bewegungen. Ist am Aktivsten, wenn er über die Mitspieler schimpft wie ein Maurer im römischen Feierabendverkehr.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Schick. Stuckateur. Wirkt noch am Frischesten in der Startelf und versprüht wenigstens den Hauch von Gefahr, ist aber auf der Außenbahn verschenkt: Im Strafraum kaum anzutreffen.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
El Sharaawy. Landschaftsgärtner. Ersetzt Marcano, um auf 4-2-3-1 umzustellen. Die Idee trägt direkt Früchte, das System gibt Stabilität. Stephan selbst macht aber wenig aus seinen Ballkontakten.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Santon. Glaswolle. Dichtet akzeptabel ab, als er den platten Karsdorp ersetzt. Hätte mehr aus den Freiheiten auf rechts machen können.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Cristante. Planierraupe. Für Pastore, das heißt endlich ist da wer. Bringt einiges an Dynamik ins Spiel, die aber an der Strafraumgrenze verpufft oder zu dummen gelben Karten führt.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1477030802023064905.post-188200773897991942018-08-28T13:21:00.002+02:002018-08-28T16:19:42.643+02:00Roma–Atalanta: What the wreck?<div dir="ltr">
<b>Roma–Atalanta 3–3 </b><br />
<b>2. Spieltag Serie A 2018/19</b></div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
<b>Das Spiel</b>:<br />
Vor kurzem hat eine Studie dargelegt, dass die Glücksmomente für Fußballfans niemals die negativen Gefühle nach Enttäuschungen ausgleichen können. Als Romanista durchlebt man das in einem einzigen Spiel zig Male. So schön die Aufholjagd gegen Bergamo in der zweiten Hälfte ausgesehen hat, bleibt am Ende die Verbitterung.<br />
<br />
<iframe autoplay="false" height="360" src="https://widgets.boxxspring.com/OCw0MzY0NDE2Mw==?volume=100" width="540"></iframe>
<br />
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Selbst, wenn man das Spiel sogar gewonnen hätte, wären zahllose Fragen offen geblieben: </div>
<div dir="ltr">
War das Team nach der blitzartigen Führung faul? Oder schockiert von Strootmans Abgang? War der Druck für seine Nachfolger zu groß? Hören die Spieler nur bei einer Standpauke auf ihren Trainer? Denkt denn niemand an die vielen Herzkranken? </div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Die Roma hat fast Schiffbruch erlitten, der Kapitän und ein paar mutige Helfer können das nicht jedes Mal abwenden.</div>
<div dir="ltr">
<b>Die Spieler</b>:</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
<i>Olsen. Team Dauerfeuer. </i>In den ersten 45 Minuten steht der Schweden ständig unter Beschuss. Bei den ersten beiden Gegentoren ist er machtlos, beim dritten zögert er beim Herauslaufen. Ein paar gute Szenen hat er, wirkt aber noch nicht wie ein Teil der Hintermannschaft.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
<i>Kolarov. Tauchfahrt</i>. Zeigt sich kaum, das Spiel läuft aber auch mehrheitlich über rechts. Behält in der Defensive wenigstens öfter mal einen kühlen Kopf. Offensiv? Selbst seine Torpedos bei Freistößen waren mal präziser.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
<i>Fazio. Treibholz.</i> Ist vollkommen den blauschwarzen Wogen ausgeliefert. Zum Stellungsspiel und Zweikampfverhalten eines Einsiedlerkrebses gesellen sich panikartige Befreiungsschläge, die oft mal beim Gegner landen.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
<i>Manolas. Odysseus.</i> Auf seiner Irrfahrt durchs Olimpico lässt er sich vom Zyklopen Zapata ordentlich auseinandernehmen. Zum Ende hin kämpft er sich verbissen zurück ins Spiel, um mit dem 3–3 wenigstens als ramponierter Retter das Feld zu verlassen.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
<i>Florenzi. Vize-Kap der guten Hoffnung.</i> Schickt Ünder steil, bevor der Türke das 1-0 vorbereitet. Danach kommt die ganze Mannschaft ins Schwimmen, er kann wenigstens den Kopf über Wasser halten. Nach der Pause forciert er mit seinem Sololauf den Anschlusstreffer, bevor er wegen des Knies die Segel streichen muss. Schien wohl nur ein böser Schreck zu sein. Gut, seine Leidenschaft braucht diese Truppe.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
<i>Pellegrini. Gummiente. </i>Selbst eine Badewanne wäre für ihn an dem Abend zu groß gewesen. </div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
<i>De Rossi. Der alte Mann und das Meer.</i> Bäumt sich gegen den drohenden Untergang auf und wird zum Dreh- und Angelpunkt der Aufholjagd nach der Pause. Nicht jeder Pass sitzt perfekt, nicht jeder Zweikampf ein Erfolg. Wenn man jedoch sieht, wie er noch in der 90. Minute Richtung Abwehr rennt, während frischere Mitspieler vorne bloß auf einen langen Ball hoffen, kann man nur Respekt zollen.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
<i>Cristante. Kreuzfahrt ins Unglück.</i> Mutig, entschlossen, selbstbewußt: So sollte man sich einen Auftritt gegen das alte Team, vor neuem Publikum und in der Startelf erwarten. Nicht das Gegenteil.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
<i>Ünder. Ebbe und Flut.</i> Die Partie von Cengiz beginnt vielversprechend mit der Flanke zum 1-0. Insgesamt könnte er mehr aus seinen Szenen machen, agiert dabei leider zu überhastet. Zumindest stimmte der Einsatz offensiv.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
<i>Dzeko. Einsame Insel. </i>Kämpft etwas auf verlorenem Posten und wird ständig in die Mangel genommen. Kommt selbst selten zum Abschluss, initiiert dennoch viele Angriffe dank seiner Ballbehauptung.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
<i>Pastore. Blendendes Blendwerk.</i> Nach etwas mehr als einer Minute zieht El Flaco das ganze Stadion mit einem Hackentor in seinen Bann. Sein nächster Zaubertrick? Er löst sich bis zur Halbzeit in Luft auf. Sein Repertoire scheint unendlich: Nach dem Seitenwechsel spielt er auf der 10er Position, wirkt oft behäbig, und macht trotzdem den Weg für Florenzi frei zum Anschluss und kalibriert genauestens den Freistoß zu Manolas' Ausgleich. </div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
<i>Nzonzi. Steuermann. </i>Kommt zur rechten Zeit ins Spiel, um das Ruder rumzureißen. Bringt neben De Rossi die dringend erforderliche Struktur in den Spielaufbau und versteckt sich auch nicht vor Offensivausflügen, die jedoch selten glücklich enden. Ist nach 45 Minuten vollkommen platt, weshalb es wohl noch etwas zu einem Startplatz braucht. </div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
<i>Kluivert. Klabautermann. </i>Der gute Geist aus dem Torino-Spiel schwingt bei seiner Einwechslung mit. Einige Sprints und Kombinationen sorgen für Unruhe, verpasst bei einem starken Sololauf kurz vor Schluss den richtigen Augenblick zwischen Abschluss und Querpass.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
<i>Schick. Landratte. </i>Mit seiner Einwechslung stellt DiFra auf Dreierkette um, was erstmal für eine Flaute in der Offensive sorgt. In der Schlussoffensive irritiert der Tscheche mit schlechten Zweikämpfen und wenig Teamgeist, hat aber dennoch eine Riesenchance auf dem Fuß, die Gollini ihm verwehrt.</div>
</div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1477030802023064905.post-42673801301631794172018-08-20T12:58:00.001+02:002018-08-20T13:06:52.536+02:00Torino–Roma: Dzeko, der Tor-ero<p dir="ltr"><br>
<b>Torino–Roma 0</b><b>–1</b><br>
<b>1. Spieltag Serie A 2018/2019</b></p>
<p dir="ltr"><b>Das Spiel:</b></p>
<p dir="ltr">Das Team knüpft beim Saisondebüt da an, wo es letztes Jahr aufgehört hatte: Mit einem schmucklosen 1-0-Auswärtssieg. Dabei gab es viel Licht <u>und</u> viel Schatten: In der 1. Halbzeit kontrollierten die giallorossi das Geschehen, kamen jedoch selten zum Abschluss. Nach dem Seitenwechsel schien die Mannschaft noch nicht bei der Sache und hatte Glück, dass Iago Falques Treffer ein knappes Abseits vorausgegangen war. Als beide Teams gegen Ende müde wurden, wurde Di Francesco für seine Wechsel belohnt – sagen wir mal das Glück des Tüchtigen, das sich das Team in den nächsten Spielen richtig verdienen muss. </p>
<p dir="ltr"><b>Die Spieler:</b></p>
<p dir="ltr">Olsen – Comic-Held – Wenn Alisson Becker in Wahrheit Batman wäre, dann wäre Robin Olsen, nunja, Robin. Ein Sidekick, der sich seine Sporen noch verdienen muss. Seine Partie war insgesamt okay: In der ersten Hälfte eher Beobachter des Geschehens, sorgt Seifenkisten-Olsen für eine Schrecksekunde nach der Pause. Er rehabilitiert sich durch einige sauber abgewehrte Distanzschüsse und hält am Ende den Sieg fest.</p>
<p dir="ltr">Kolarov –Kaltstart – Der Eismann ist beim Saisonstart noch nicht ganz auf Betriebstemperatur und wackelt hinten ab und an. Vorne könnte auch mehr kommen, trifft dennoch nach schönem Lauf den Außenposten. </p>
<p dir="ltr">Manolas – Full Metal Jacket – Passend zum Marine Look fühlt sich Kostas im Schützengraben richtig wohl, erstickt viele gegnerische Angriffe bereits im Keim und rettet dort, wo seine Kollegen abgemeldet sind.</p>
<p dir="ltr">Federico Fazio – Apocalypse Now – Im Gegensatz zu seinem griechischen Partner ist „il Comandante“ von der Rolle: Schlechte Zweikämpfe und Katastrophenpässe sorgen für eine Negativbilanz.</p>
<p dir="ltr">Florenzi – Magic Moustache - Erste Halbzeit mit viel Offensivdrang, erinnert mit seiner Dynamik an einen Speedrun durch Super Mario Bros. Drückt später etwas mehr auf die Bremse, auch weil Torino meistens über seine Seite anggreift. Insgesamt Sieger im Bosskampf mit Bravour.</p>
<p dir="ltr">Strootman – Beta-Kevin – Der Niederländer hat keinen guten Tag erwischt, wirkt hölzern und ideenlos, symptomatische Darbietung für die uninspirierte Vorführung im Mittelfeld.</p>
<p dir="ltr">De Rossi – Stolz und Steilpass – Schon bei der Kapitänsbinde trägt er nicht die von der Lega auferlegte Standardversion, er ist und bleibt eine Marke. Treibt das Spiel gerade dann an, als die Mannschaft zu weit zurückfällt, und trägt damit auch zum guten Schluss bei.</p>
<p dir="ltr">Pastore – Schaf im Wolfspelz – Die ersten Minuten lassen kurz hoffen, doch die Rolle im Mittelfeld ist noch nicht seine: 9 von 10 verlorene Zweikämpfe, extrem schlechte Zuspiele, einfach harmlos. Selbst weiter vorne agierend wird er geschoren.</p>
<p dir="ltr">El Shaarawy – Pusteblume – Startet schwungvoll und arbeitet gut nach hinten, vorne jedoch blass. Kann einmal beim Konter auf die Tube drücken, ist dabei aber viel zu eigensinnig und schwach im Abschluss.</p>
<p dir="ltr">Dzeko – Garten Edin – Inmitten der allgemeinen Tristesse wächst eine prächtige Frucht die fast 90 Minuten reifen musste: Mit einem herrlichen Volley wird aus dem Fehlstart ein Einstand nach Maß für die Roma, zumindest im Hinblick auf die Tabelle. Die Nr. 9 wirft sich ins Zeug, initiiert (wie beim Tor!) selbst die Aktionen, trifft zweimal das Aluminium. Da vergisst man auch seinen Gurkenschuss kurz vor der Halbzeit.</p>
<p dir="ltr">Ünder –  – Einer der Aktiveren, die Kette mit Florenzi funktioniert ganz gut. Bringt mit Tempodribblings die Turiner Abwehr in Bedrängnis, doch bis auf einen Fernschuss nicht viel Brauchbares dabei.</p>
<p dir="ltr">Cristante – Power-Bank – Als der Team-Akku im Sparmodus läuft, bringt Bryan mehr Präsenz fürs Mittelfeld. Im Passspiel ausbaufähig, aber klare Kante in den Zweikämpfen.</p>
<p dir="ltr">Kluivert – Junior? Senior! – Agil, antrittsschnell, gut aufgelegt. Ohne Hauch von Nervosität stürzt er sich ins Spiel und bereitet das Siegtor nach mehreren schwindelerregenden Dribblings vor. Senkrechtstarter.</p>
<p dir="ltr">Schick – Luxusproblem – Hat eine Viertelstunde, um die guten Leistungen in der Vorbereitung zu bestätigen. Kommt kaum an den Ball und wirkt weiterhin verschenkt auf der Außenbahn.</p>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1477030802023064905.post-17884507356792394662018-04-12T15:42:00.000+02:002018-04-12T15:42:29.884+02:00Roma–Barcelona: Die Nacht der Wölfe<b>Das Spiel:</b><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.blogger.com/video.g?token=AD6v5dyPLpnOj-RgHMnD5FLn4T_W-0tQGlBXlVNRCGjpFBWzo3mvmPTsvyf4Hco1n-utRrrzA4uDSgGqteU6pofdow' class='b-hbp-video b-uploaded' frameborder='0'></iframe></div>
"Mai 'na gioia." Nie eine Freude. Oder eher: Nichts als Pech. Seit einer gefühlten Ewigkeit fassen romanisti ihr Fan-Dasein in drei kleine Worte. Am 10. April 2018 kam alles anders. Denn schlechter konnten die Vorzeichen nach dem 1–4 aus dem Viertelfinal-Hinspiel in Barcelona nicht stehen. Coach Di Francesco war das verdammt egal. So egal, dass er auch sein innig geliebtes 4-3-3 durch ein aggressives 3-4-1-2 ersetzte. Damit versetzte er die Offensive der Katalanen in einen katatonischen Zustand. Eine minutiöse Motivationsarbeit im Vorfeld der Partie machte aus zaghaften Hündchen hungrige Wölfe, die den Gegner 90 Minuten niederrangen. Und so das Unmögliche möglich machten. <b> </b><br />
<br />
<b>Die Spieler:</b><br />
<br />
Alisson. Liberissimo. Hatte dank seiner Vorderleute einen fast entspannten Abend. Lässt sich jedoch die Heldentat in den Schlussminuten nicht nehmen, als er Piqué ohne Kompromisse außerhalb des Strafraums weggrätscht.<br />
<br />
Fazio. Zyklop. Dem Menschenfresser fielen die Katalanen mehrfach zum Opfer – dazu kamen sogar offensive Nadelstiche über rechts Offensivaktionen. Etwas blind vor Wut wegen mancher Schiri-Entscheidungen, riskiert er kurz eine rote Karte.<br />
<br />
Manolas. Hero-dot. Wie sein hellenischer Vorfahre schreibt er Geschichte – ist dabei jedoch selbst der Held. Das Siegtor macht nicht nur den Fehler aus dem Hinspiel wett, sondern ist gleichzeitig die Krönung einer legendären Leistung.<br />
<br />
Juan Jesus. JJ Cool. Wie oft hat man früher als Fan gezittert, wenn der Brasilianer in Aktion trat. Im Olimpico zitterten nur die Gegner. Eiskalt, knallhart, vielleicht auch über das Limit hinaus, ging es für Messi und Co. auf die Knochen.<br />
<br />
Florenzi. Upcycling. Durch das neue System mutiert der ewige Aushilfs-Außenverteidiger zum Dauerpower-Wirbler. Gelaufene Kilometer? Gefühlt einhundert. Dazu zahlreiche Offensivimpulse.<br />
<br />
Kolarov. Vollzeit-Pendler. Bildet mit JJ eine funktionale Kombi auf links und liefert kaltschnäuzig ab.<br />
<br />
Strootman. Frühlingsfrische. Der Niederländer schien in einem wochenlangen Winterschlaf zu verweilen. Im Spiel der Spiele kam wieder die zuverlässige Waschmaschine zum Einsatz. Mit effektiver Filterfunktion. Präziser Passdosierung. Und Spezialprogramm im Vorwärtsgang.<br />
<br />
De Rossi. Signifer. In den Legionen trugen nur die mutigsten Kämpfer das signum, das Feldzeichen, in die Schlacht. DDR trug die ganze Last zahlreicher verlorener Schlachten auf seinem Rücken, ließ sich jedoch davon nicht unterkriegen. Leitet das 1-0 ein. Mit seinem verwandelten Elfmeter gibt er dem Traum langsam eine Gestalt. Und führt als echter Leitwolf das Rudel zum Sieg.<br />
<br />
Nainggolan. Partycrasher. Man merkt dem Ninja an, dass er trotz viel Eifer nicht bei 100 Prozent ist. Dennoch wertvoll mit seiner Laufarbeit. Die letzten Reserven gehen bei der Feier in der Kabine drauf.<br />
<br />
Schick. Arbeitskleidung. Schert sich wenig um seinen eleganten Nachnamen und wirft sich ins Getümmel. <br />
<br />
<br />
Dzeko. Unchained. Eine entfesselte Partie, in der Edin bereits nach wenigen Minuten die Richtung vorgibt. Aufopferungsvoll im Offensivpressing, technisch stark am Ball und immer wieder torgefährlich.<br />
<br />
Ünder. Wünderknabe. Macht gleich Dampf nach der Einwechslung und trägt
mit seinem Eckball für Manolas entscheidend zur Remontada bei.<br />
<br />
El Sharaawy. Hahn Solo. Lässt sich direkt vom Schwung des Teams mitreißen, hat die Chance zum 3-0 zum Fuß und sorgt mit einigen Läufen für Entlastung.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1477030802023064905.post-48049585919694071012018-01-22T12:28:00.004+01:002018-01-22T14:19:34.030+01:00Inter – ROMA 1–1 <div dir="ltr">
<b>Das Spiel:</b></div>
<div dir="ltr">
<b><br /></b></div>
<div dir="ltr">
Aufgrund der Ausfälle von De Rossi, Perotti und Gonalons musste Di Francesco etwas improvisieren, was noch mit einigen Überraschungen gespickt wurde. So startete Gerson offensiv links, während EL Sharaawy nach rechts rückte. Strootman gab den Regisseur, und das durchaus gut.</div>
<div dir="ltr">
Die größten Neuerungen waren jedoch taktischer Natur: Das 4-3-3 wandelte sich gerade im Spiel ohne Ball in ein dynamisches 4-1-2-2-1, in dem Nainggolan und Pellegrini beim Pressing glänzten. So war die Roma 60 bis 70 Minuten besser aufgestellt. Die Chancenerarbeitung blieb wie in den Spielen zuvor schwach – die Führung aus heiterem Himmel war wegen der größeren Spielanteile nicht unverdient.<br />
Mit seinen Wechseln schnitt sich dann DiFra ins eigene Fleisch: Die Ordnung war dahin, der Ausgleich die logische Konsequenz, weil Inter 20 Minuten Powerplay durchziehen konnte.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
<b>Die Spieler:</b></div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Alisson. Santo subito. Der Brasilianer hat beide Hände Gottes. Da muss man im Sommer 100 Mio. Euro verlangen.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Florenzi. Rührstab. Quirlt, vermengt, fabriziert jede Menge Teig. Sprich: Viel Substanz, aber kleckert dabei auch viel und kommt defensiv nicht zurecht. Nach dem Wechsel ins Mittelfeld verschwindet er vom Backblech. 20 Mio. sicher wert.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Manolas. Bulldozer. Räumt Icardi aus dem Spiel, macht den Manndecker alter Schule. Für 40 Mio. findet sich wer. Oder für 90 an Liverpool abgeben.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Fazio. Schiefer Turm. Hat ein paar kleine Wackler, neigt sich erst recht nach der der Umstellung auf Dreierkette, sodass das kleine Fort der Roma zusammenbricht. 10 Mio. und tschüss.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Kolarov. Altes Eisen. Scheint etwas Rost angesetzt zu haben, jedenfalls fehlt ihm die Durchschlagskraft, die man vor der Krise gewohnt war. Darunter leidet das gesamte Offensivspiel, was Bände spricht. Altersbedingt bringt er nicht mehr als 5 Mio.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Pellegrini. Two-Face. Im Spiel gegen den Ball vorbildlich, nimmt dem Mailänder Mittelfeld die Luft. Mit der Kugel am Fuß dagegen unglücklich, ob bei einem der wenigen Torschüsse oder in der Spieleröffnung. Dank Klausel wird er ein Schnäppchen im Sommer.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Strootman. Emmy-verdächtig. Als Regisseur macht Kevin eine gute Figur: Er spielt höher als De Rossi üblicherweise und auf jeden Fall sicherer als Gonalons. 30 Mio. Minimum.<br />
<br />
Nainggolan. Vollblut. Der olle Partyhengst bringt viele Pferdestärken auf den Platz, bildet über lange Zeit eine gelungene Kombi mit Gerson. Lässt sich offensiv etwas wenig blicken und verliert sich leider auch etwas nach der Systemumstellung. Für 50 Mio. zu Philip Morris oder China National Tobacco.<br />
<br />
El Sharaawy. Geistesblitz. Stephan wie er leibt und lebt: Keine 90-Minuten-Bombastshow, sondern Mann für die besonderen Momente. Schade, dass diese spärlich gesät sind. Für 25 Mio. guter Deal.<br />
<br />
Dzeko. London Calling. Seine Spielweise ist wirklich ein "Clash" mit dem Rest der Mannschaft. Kriegt kaum einen Ball unter Kontrolle und wirkt total neben der Spur. 30 Millionen sind das Angebot des Tages, aus Sicht des Verkäufers.<br />
<br />
Gerson. Multistecker. War etwas in der Versenkung verschwunden, findet sich plötzlich auf dem linken Flügel und macht seine Sache ordentlich, auch wenn er etwas mutiger am Ball hätte sein dürfen. Symptomatisch: Er geht vom Platz, das Kartenhaus fällt zusammen. Preisschild: Sagen wir mal 40 Mio., Marke jung und talentiert.<br />
<br />
Bruno Peres. Spielverderber. Unter "Running Gag" findet man sein Bild im Wörterbuch. Schnell bleibt er, fußballerisch ist seine Leistung ein Witz. Gratis-Beigabe zu jedem Transfer, solange der Vorrat reicht.<br />
<br />
Juan Jesus. Blinder Passagier. Soll hinten links dichtmachen, bohrt aber Löcher in die Schiffswand. 5 Millionen, weil die Frisur sitzt.<br />
<br />
Schick. Zukunftsmusik. Ersetzt für wenige Minuten einen blassen Dzeko, was eventuell die ganze Rückrunde sein Job werden könnte. Positiv: Schlechter als bisher kann es nicht werden. Da nur geliehen nicht im Angebot. Vorerst.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br /></div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1477030802023064905.post-2986697735972367892017-12-18T14:04:00.004+01:002018-01-22T10:09:07.298+01:00AS ROMA – US Cagliari 1–0<div dir="ltr">
<b>Das Spiel:</b></div>
<div dir="ltr">
Ein Last-Minute-Sieg also – inklusive Cliffhanger. Nach dem Spiel habe ich zwei Gläser mit Wasser aufgefüllt. Das eine war halbvoll, das andere halbleer. Weil ich eine zähe Partie gesehen habe, mit wenigen Torchancen, einer ideenlosen Offensive und einem mehr als glücklichen Sieg. Zur gleichen Zeit war die Mannschaft die ganze Zeit im Ballbesitz und musste gegen eine vielbeinige Festung anrennen.<br />
Wo steht denn nun die Roma? Um die Antworten zu finden, habe ich das Wasser aus dem einen ins andere Glas geschüttet. So war eins ganz gefüllt. Wer hätte gedacht, dass sich das Team nach Trainerwechsel und wichtigen Abgängen nach 16 Spieltagen so viele Punkte wie im Rekordjahr unter Garcia sammeln und dazu als Gruppensieger das Achtelfinale der Champions League erreichen würde? Eben. </div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
<b>Die Spieler:</b></div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Alisson. Der langweiligste Job der Welt. Braucht allmählich ein Fernglas, um dem Spiel beizuwohnen.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Florenzi. Schrecksekunde. Schaltet sich häufig in die Offensive ein, hat früh eine gute Chance, die abgeblockt wird. Leistet sich vor der Pause einen riskanten Querpass, ansonsten konzentriert.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Manolas. Marmorlas. Geht keine Kompromisse ein und bleibt felsenfest in jedem Zweikampf. Genauso unflexibel bleiben auch seine langen Zuspiele.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Fazio. Schmetterlinge im Bauch. Mann des Tages mit seinem Tor, dem verzögerten, doppelten Orgasmus. Einige Minuten davor wird er im Strafraum zu Boden gerissen, was einen zweiten Elfmeter wert war. Agiert in der Schlussphase als zusätzlicher Regisseur, hinten war eh tote Hose.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Kolarov. Überstundenabbau. Man merkt ihm die vielen Spiele an, nichtsdestotrotz hängt er sich rein und holt den Freistoß heraus, den er höchstselbst zum Siegtor in den Strafraum befördert.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Nainggolan. Der heiße Ex. Spielfreudig gegen seine alte Liebe, setzt Impulse auf dem ganzen Feld.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
De Rossi. Verkehrspolizist. Ordnet das Spiel etwas zu gemütlich von der Mitte des Spielfeldes aus, keine Fehler, aber auch kein Elan.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Pellegrini. Rohdiamant. Das Talent ist da, doch bleibt es zu oft noch in einer Mine vergraben. Dafür hat er keine Angst, sich die Hände auch mal schmutzig zu machen.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Perotti. Kontaktallergiker. Elfmeter waren mal seine Spezialität, diese Saison verursachen sie beim ihm – und den Zuschauern – Ausschlag. Auch sonst sorgt er für Irritationen.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Dzeko. Mangel-Erscheinung. Außer einem herausgeholten Elfmeter wenig Produktives, die Gegner haben ihn fest im Griff.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Schick. Fehlbesetzung. Füllt die Rolle als Außen mehr schlecht als recht aus.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
El Sharaawy. Wunderwaffel. Erster Versuch, die Offensive zu beflügeln, doch mehr als ein vielversprechener Snack ist es nicht.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Strootman. Frühlingsfrische. Soll neuen Schwung bringen, als Nainggolan die Luft ausgeht.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Ünder. Verzweiflungstat. Wirft die Francesco ins Getümmel, um den Strafraum noch weiter vollzustopfen.</div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1477030802023064905.post-55129356739097082292017-12-11T11:16:00.000+01:002018-08-20T15:37:09.249+02:00Chievo Verona – AS ROMA 0–0<div dir="ltr">
<b>Das Spiel</b>:</div>
<div dir="ltr">
Wie bereits in einigen Spielen zuvor bestimmt die Roma das Spiel, nutzt dieses Mal aber keine einzige ihrer sehr guten Chancen. Das liegt zum einen an einem überragenden Sorrentino. Zum anderen an der verschenkten ersten Hälfte und an einer eindimensionalen <u>Herangehensweise</u>. Der Ball in die Tiefe, Kombinationen am Strafraum? Mangelware. Doch sind es genau diese Aktionen, die Überzahl schaffen und für die meiste Gefahr sorgen. Vorne fehlte das Glück, hinten darf sich jedoch niemand beklagen: Nicht selten lud man die Gastgeber selbst zu Angriffen ein.<br />
<br /></div>
<iframe height="309" src="https://widgets.boxxspring.com/OCw0MzQ0NDc5MA==?autoplay=false&access_token" width="550"></iframe>
<br />
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
<b>Die</b> <b>Spieler</b>:</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Alisson. Sonntagsausflug. Muss sich kaum beweisen, ist aber zur Stelle, wenn man ihn braucht.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Peres. Teilzeitbrasilianer. In der ersten Halbzeit verlängert er unglücklich auf Inglese, der nur die Latte trifft, und bleibt sonst eher versteckt. Nach der Pause wacht er auf, bleibt recht harmlos – symptomatisch der vollkommen missglückte Linksschuss vor dem Schlusspfiff.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Fazio. Professor Doktor viel. Doziert mit Weitblick aus der Abwehr heraus, Fachgebiet Abseitsfalle. Kann gut mit Fremdsprachen, beweist es mit Inglese. Ein Harakiri-Pass trübt das Gesamtbild, ein bisschen Zerstreuung ohne Folgen.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Juan Jesus. Weihnachtsjuan. Verteilt zu Beginn Geschenke an die Chievostürmer, in der zweiten an Sorrentino freistehend beim Eckball.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Kolarov. Silver Surfer. Reitet souverän die Welle in Verona und stößt immer wieder vor. Scharfe Schüsse und Flanken, die leider haarscharf vorbei gehen.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Nainggolan. Fließbandarbeiter. Überall auf dem Platz zu finden. Will dem Team auf Teufel komm raus weiterhelfen, was auch einige übereilte Aktionen nach sich zieht. Wo gehobelt wird, fallen Späne.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Gonalons. Mad Max. In den ersten 45 Minuten ist er Chievos 12. Mann, so unterirdisch ist seine Leistung. Nach der Pause kriegt er den Motor langsam zum Laufen, auch wenn der bis zum Schluss heftig stottert. </div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Strootman. Mustang. Ein wilder Ritt von Anfang an, in dem er selbst den Schiedsrichter nicht scheut. Leider sind auch seine Bälle recht wild gespielt und selten für die Mitstreiter unter Kontrolle zu bringen.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Gerson. Puderzucker. Seine feine Ballbehandlung zeigt sich gegen Chievo als brotlose Kunst. Vor allem bei der vergebenen Großchance in der ersten Hälfte sehen wir, dass es da ein richtiges Pfund gebraucht hätte.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Schick. Patrick Skizz. Bei seinem Debüt von Beginn an will er zeigen, was er drauf hat – und tut dies in Ansätzen. Kommt nur zu zwei Torschüssen, die sind jedoch brandgefährlich. Leider spielt Sorrentino den perfekten Feuerwehrmann. Mehr Idee als Konkretes.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
El Sharaawy. Mitläufer. Wenn etwas bei der Roma passiert, ist das meist über links dank Kolarov. Stephan profitiert davon, aber müsste aus seinen Fähigkeiten viel mehr machen. </div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Dzeko. Kaltstart. Darf nach Verschleißerscheinungen erst mal in der Garage bleiben. Kommt entsprechend nicht in Gang, als er nach 64 Minuten gebraucht wird.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Perotti. Diego Cerotti. Leicht angeschlagen, bringt er nicht den erwünschten Schwung.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Ünder. Leiser Schlussakkord. Fällt nicht mehr ins Gewicht.</div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1477030802023064905.post-42791442496946626902017-12-08T12:44:00.002+01:002017-12-08T12:52:32.704+01:00AS ROMA – Qarabag 1–0<div dir="ltr">
<b>Das Spiel:</b></div>
<div dir="ltr">
Auch beim letzten Roma-Spiel der Gruppenphase regiert "Geiz ist geil": Ein Tor reicht, um die Gäste aus Aserbaidschan zu bezwingen. Gerne hätte man den Sack früher zumachen können, trotz einer offensiven Ausrichtung dauert es rund eine Stunde, bis die giallorossi endlich durch eine schnelle Kombination Die Abwehr aushebeln. "Sooo muss Technik" scheint sich dabei Perotti zu sagen, der die Aktion nicht nur einleitet, sondern auch vollendet. Unter dem Strich bleibt eine ordentliche, aber bisweilen nicht zwingende Darbietung, die dennoch das beste Vereinsergebnis in der Gruppenphase nach sich zieht – vor Chelsea, vor Atletico Madrid. Hauptsache, wir haben Spaß. Danke, DiFra.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
<b>Die Spieler:</b></div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Alisson. Virenschutz. Einige simple Paraden, ein Dribbling und sonst Ruhepol oder Einpeitscher seiner Mitspieler. Sein Kniefall mit den Händen zum Himmel wird immer mehr zum Markenzeichen dieser eingeschworenen Truppe.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Florenzi. WLAN-Verstärker. Etwas zaghafter Beginn, drückt gerade nach Schicks Einwechslung mehr und mehr aufs Pedal. In der Defensive kleine Schwächen beim Verhindern von Flanken.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Fazio. Olle Friteuse. "Rein, raus, fertig" wird beim Abwehrboss zu "Wie, was, fettig". Leicht unkonzentriert, verschätzt sich kurz vor Schluss bei einer Flanke, zu seinem Glück ohne Folgen. Macht den Fehler dann wieder Fett, ups, wett.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Manolas. Robostaubsauger. Macht hinten sauber, ohne Glanz beim Spielaufbau.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Kolarov. Schlagbohrer. Begleitet mit Druck die Offensivaktionen, haut hinten weg, was sein muss. Mehr Präzision bei den Standards wäre schön.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Nainggolan. Rasenmäher. Reng, deng, deng! Kommt eher langsam ins Spiel, schafft dann aber klare Verhältnisse im Mittelfeld. Von seinem Lupfer mit Volleyschuss ins untere Eck zittert das Gras im Olimpico immer noch.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
De Rossi. Heizlüfter. Hitzig wird es bei Danieles Rückkehr ins Team nicht, aber richtig erwärmen kann man sich mit der Leistung in der Ballverteilung auch nicht. Macht zumindest einiges an Kleinholz.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Strootman. 3D-Drucker. In guter Form zuletzt und für jede Aufgabe eine passende Lösung – nicht nur im Zweikampf, sondern auch in der Vorwärtsbewegung. Hat großen Anteil am Tor als schnell schaltende Anspielstation.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
El Sharaawy. Drohne. Hat einen großen Flugradius - hinten und vorne ständig zu finden. Ein paar schöne Manöver, aber richtig gefährlich wird er nicht.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Dzeko. Krawallklobürste. Nervös und überspielt. Ist zwar beim Tor des Tages involviert, ein Dzeko in Normaform sollte den aber selber machen können. Lässt seinen Frust entsprechend in Rangeleien beim Eckball aus.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Perotti. NextGen-Konsole. Der Millionenmann garantierte den <i>giallorossi</i> im Mai den zweiten Platz, legt er noch einen drauf und schießt die Roma auf den ersten Platz. Spielstark, dynamisch, richtungsweisend.<br />
<br />
Gerson. Transformers-Figur. Unglaublich, wie abgeklärt der Brasilianer wirkt. Vor allem im Vergleich zum Vorjahr.<br />
<br />
Pellegrini. Smartwatch. Bisher nur nettes Zubehör in Europa: Kam zwar in jedem CL-Spiel zum Einsatz, sammelte dabei gerade mal 183 Minuten. Seine Zeit kommt noch. </div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1477030802023064905.post-65809718602279624052017-12-02T13:11:00.004+01:002018-08-20T15:37:20.529+02:00AS ROMA – SPAL 3–1<div dir="ltr">
<b>Die Zusammenfassung</b>:</div>
<div dir="ltr">
Nach wenigen Minuten profitierten die <i>giallorossi</i> zum ersten Mal vom Videobeweis: Die rote Karte ebnete den Weg zu einem einfachen Sieg. Nach dem zweiten Treffer schaltete Rom bereits einem Gang zurück, ohne auf die Offensive zu verzichten, Tor Nummer drei nahm dem Spiel die letzte Spannung. Wenn man an der insgesamt ordentlichen Leistung Kritikpunkte finden will, sind es die mangelnde Chancenauswertung und der wieder mal unnötige Elfmeter.</div>
<iframe height="390" src="https://widgets.boxxspring.com/OCw0MzQzNjgyMA==?autoplay=false&access_token" width="550"></iframe>
<br />
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
<b>Die Einzelkritiken:</b></div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Alisson. Deja-vu. Der Brasilianer tanzt vor lauter Langeweile sogar die Gegner aus, bis er wirklich gefordert ist. Und wie konnte es anders sein, im dritten Ligaspiel in Folge muss er sich einem Strafstoß beweisen. Der erste Schuss geht rein, muss aber wiederholt werden, beim zweiten klatscht er den kläglichen <i>cucchiaio </i>von Viviani an den Posten, muss sich aber dem Nachschuss des Ex-Römers geschlagen geben.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Florenzi. Quantilität. Wider Erwarten wird der Vizekapitän nicht für die Champions League geschont und zeigt auch warum: Ohne Unterlass begleitet er die Offensivaktionen auf rechts und bringt ein ums andere Mal ordentliche Flanken in den Strafraum. Nicht nur Masse, sondern Klasse, als er vor dem Schlusspfiff den Gegner an der Eckfahne doppelt vernascht.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Manolas. Böser Bulle. Wird von den dezimierten Gegnern kaum gefordert und sorgt mühelos für Recht und Ordnung in der Defensive. Macht den guten Job kurz nach dem 3-0 mit einer unnötigen Attacke an Mora im Strafraum zunichte.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Juan Jesus. Guter Bulle. Hat auch nix zu tun, lässt es im Gegensatz zu Kostas aber mit unnötigen Fehlern.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Kolarov. Musterschüler. Ob Starensemble oder graue Maus, Aleksandar spult gegen jeden Gegner das selbe hochklassige Programm ab und sammelt weiter fleißig Scorerpunkte, diesmal mit der Flanke zum 3–0.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Pellegrini. Houdini. Endlich hat er den Knoten zum Platzen gebracht und sein erstes Tor im Roma-Trikot erzielt. Schon davor mehr im Spiel als zuletzt und immer wieder gefährlich, auch aus der Distanz. Zeigt sein Ballgefühl auch bei einem Freistoß, den Gomis mit Not an die Latte lenkt.</div>
<div dir="ltr">
</div>
<div dir="ltr">
Gonalons. Soufflé. Der erfahrene Stratege aus Lyon kam als Leckerbissen für die Bank, präsentiert sich auch gegen SPAL als zusammengefallener Auflauf. Träge im Passspiel, grobmotorisch im Zweikampf, zurecht nach einer Stunde ausgewechselt. Gegen stärkere Gegner könnte der Ofen lichterloh brennen.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Strootman. Schnellwaschgang. Als Mittelfeldantreiber springt er in die Bresche, wo Gonalons zu kurz kommt, und vernachlässigt auch die Offensive nicht. Ein Auftritt, der sich gewaschen hat, mit einem trockenen Tor unter die Latte belohnt.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Ünder. Abundzubi. Die guten Ansätze blitzen immer wieder auf, doch Konkretes kam auch gegen die Ferraresen nicht heraus. Ein Lehrling mit Luft nach oben. </div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Dzeko. Baller-Mann. War der echte Dzeko die letzten Woche auf Mallorca und sein böser Zwilling auf dem Platz? Ach was, Dzeko ist einfach etwas müde, trotzdem reicht es zum Hallo-Wach-Moment nach fast 20 Minuten. Der Bosnier nutzt jedoch die großen Chancen, die sich ihm bieten nicht zu genüge: 11 Schüsse, 5 davon aufs Tor. Da hätte mehr passieren können. Gegen Ende wirkt er auch lustlos.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
El Sharaawy. Verfrühter Nikolaus. Gegen SPAL verteilt Stephan in der ersten Hälfte haufenweise Süßigkeiten für die Zuschauer und vor allem für die Mitspieler. Nach der Pause taucht er etwas unter.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Gerson. Ausputzer. Erlöst Gonalons von einem peinlichen Auftritt und darf sich im Mittelfeld austoben. Tragikomisch, als er vor dem leeren Tor den Ball in den Himmel schießt.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Schick. Der Gummimensch. Darf rund 30 Minuten seine Gelenkigkeit zur Schau stellen, verursacht bei der gegnerischen Abwehr einige Schwindelanfälle, macht Lust auf mehr.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Emerson. Verlorener Sohn. Die schönste Überraschung der letzten Saison ist zurück auf dem Feld – Kolarov darf endlich eine wohlverdiente Pause einlegen.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1477030802023064905.post-54088711864184121582017-11-27T13:20:00.001+01:002018-08-20T15:38:12.655+02:00FC Genoa – AS ROMA 1–1<div dir="ltr">
<b>Die Zusammenfassung</b>:</div>
<div dir="ltr">
Kurzum: Bei einem harmlosen Gegner hat die Roma zwei Punkte verloren. Die Gastgeber hatten leichtes Spiel mit der trägen Ballzirkulation der <i>giallorossi</i>, vor allem in den ersten 45 Minuten. Die fünf häufigsten Passwege im Spiel betreffen ausschließlich unsere Abwehrspieler, z. B. Fazio auf Florenzi 35 Mal!
Nach der Pause wurde es wenig besser, doch Di Francesco schien ein glückliches Händchen zu haben, als El Sharaawy nach seinem Wechsel auf links zustach. Es wäre wohl weiter nichts passiert, hätte De Rossi die Sache mit dem Händchen unglücklich interpretiert. Wenn man etwas Positives aus dem Spiel mitnehmen will, sind das die offensiven Schlussminuten in Unterzahl und der lebhafte Kurzauftritt von Schick. </div>
<iframe height="337" src="https://widgets.boxxspring.com/OCw0MzQzMTM5OA==?autoplay=false&access_token" width="600"></iframe>
<br />
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
<b>Die Einzelkritiken</b>: </div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Alisson. Intuition ohne Lohn. Muss nur ein paar zentrale Schüsse abwehren, bis er im Elfmeterduell mit Lapadula den Kürzeren zieht.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Florenzi. Käpt'n Karma. Ale muss häufig als verkappter Spielmacher die Angriffe initiieren, mit wechselhaftem Erfolg. Seine Flanke zum 1–0 weckt Hoffnung auf ein gutes Ende, bis De Rossis Aussetzer ihn zum Spielführer und Friedensstifter wider Willen macht. Danach defensiv leicht unter Druck, bevor die Roma zur Schlussoffensive bläst.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Fazio. Wüterich. Zum Frühstück hatte unsere Nummer 20 wohl Chili en masse. Strittige Situationen in Genua sehen ihn oft im Mittelpunkt, dabei hätte er sich einfach auf seinen Job konzentrieren können.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Juan Jesus. Formula Juan. Schnell ist er, das hat er gegen Taarabt eindrucksvoll bewiesen. Leider überhitzt sein Motor noch zu oft, ob beim Spielaufbau oder mit einem unschönen Foul an Lapadula, das auch mit Rot hätte geahndet werden können.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Kolarov. Stoiker. Unbeirrbar marschiert er auch im alten Marassi über links Richtung Tor, in Perotti findet er nicht die gewohnte Unterstützung. Vor allem bei Standards eine konstante Gefahr, legt er gegen Ende Strootman fast zum 2–1 auf.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Nainggolan. Limo ohne Zisch. Die letzten Spiele haben den Ninja regelrecht ausgepresst, gegen Genau mangelt es ihm an Spritzigkeit und Präzision, dennoch ist er mit seiner vorgezogenen Position gerade nach dem 1-1 einer der Antrieber.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
De Rossi. Die rechte Hand des Teufels. Daniele aka "Terence Spencer" De Rossi war wohl vom Affen gebissen: Der blauäugige Bartträger langt nicht zum ersten Mal in seiner Karriere zu und ist mit der Sperre und dem Punktverlust gestraft genug. Warum einer der fairsten italienischen Spieler außerhalb des Platzes seine Nerven trotz Führung nicht im Griff hat, kann sich nur mit seinem Adrenalinüberschuss erklären, sagt er doch nach dem Spiel, Lapadula ließ sich fallen, was Parolo im Derby beispielsweise nicht tat. Hoffen wir, dass Di Francesco ihm wie versprochen den Hintern versohlt und dann ist gut.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Strootman. Anzug von der Stange. Sein bester Moment ist der Alutreffer kurz vor Schluss, der auch sein ganzes Spiel auf den Punkt bringt: Lange sucht er die richtige Position, rochiert hier und da, aber so richtig passen will es nicht.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Perotti. SD statt Full HD. Auf der Heatmap hat sich das Bild eines Perotti an der Seitenlinie eingebrannt, der zwar viele Kontakte hat, aber meist den Ball nach hinten zurückspielen muss. Für Statistiker: Kein Torschuss, 5 von 12 Zweikämpfe gewonnen, 2 Flanken ohne Abnehmer. <br />
<br />
Dzeko. Redux Version. Bei Dzeko scheint ein wenig die Luft raus zu sein, und selbst die besten Filme haben mal eine Pause, damit sich noch mal Spannung aufbauen kann. Strahlt wenig Gefahr aus und hat gegen seine Gegenspieler häufig das Nachsehen. </div>
<br />
El Sharaawy. Quickie. Sein Tor ist ein kurzer Spaß an einem auch für ihn wenig erfolgreichen Nachmittag, hätte ohne die Unterzahl mehr Räume für seinen schnellen Antritt gehabt, wird durch die Rote Karte von DDR zwangsläufig für Gonalons geopfert.
<br />
<br />
Defrel. Iturbisiert. Seine Einwechslung scheint ein echter Glücksgriff: El Sharaawy rückt dadurch nach links, und Florenzi erhält den Raum zur ungestörten Flanke. Wirft sich gegen Schluss verzweifelt nach vorne, bleibt weiterhin undurchschaubar.<br />
<br />
Gonalons. Krummer Notnagel. Kommt relativ spät, um das dezimierte Mittelfeld zu ordnen, was ihm auch nicht wirklich gelingt.<br />
<br />
Schick. Lichtblick. Nach Wochen ist der millionenschwere Einkauf wieder auf dem Platz und sorgt in wenigen Minuten für mächtig Wirbel, das Jokerglück aus Sampzeiten ist aber noch in der Reha.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1477030802023064905.post-64112810669324459172017-11-23T12:44:00.003+01:002017-11-23T12:44:46.291+01:00Atletico Madrid – AS ROMA 2–0<div dir="ltr">
<b>Die</b> <b>Zusammenfassung</b>:</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Trotz vier Wechseln im Vergleich zum Derby hatte die Roma das Heft zu Beginn in der Hand – oder bekam es vielmehr von Atletico aufgezwungen. Gleich mehrere Ballverluste der Gastgeber wussten Perotti und Co. nicht auszunutzen. So konnten die <i>rojiblancos</i> immer mehr ins Spiel finden, während die <i>giallorossi</i> vor allem nach der Pause sich weiter zurückzogen. Die Niederlage war die natürliche Folge: Nun heißt es im letzten Gruppenspiel die Nerven behalten und das eigene Spiel durchziehen, an diesem 0 zu 2 kann die Mannschaft nur weiterwachsen. PS: Das dunkle Camouflage-Trikot ist Geschmackssache, warum muss unser Vereinsname auf den Spielerhintern prangen?</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
<b>Die Einzelkritiken</b>:</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Alisson. Aus der Zauber. Der Brasilianer wirkte weniger souverän als gewöhnlich, und die Wunder hat er im Hinspiel aufgebraucht.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Bruno Peres. Bruno, der Gummibär. Das Derby-Adrenalin ist schon verflogen. Mehr auf Vorsicht bedacht, offensiv nur bei einem Distanzschuss aufgefallen. Zerstört mit seinem Platzverweis die letzte Hoffnung auf einen Punktgewinn.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Manolas. Kostas mit den Scherenfüßen. Kassiert relativ früh Gelb mit einer überhasteten Grätsche, wirft sich danach aber mächtig ins Zeug – und gefährliche Schüsse. Beim Griezmann-Tor geht auch ihm alles zu schnell.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Fazio. Stamm-Kraft. Unerschrocken und unüberwindbar, steht Fede wie ein Baum im Strafraum und verhindert auch in Unterzahl Schlimmeres.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Kolarov. Kalibrierfehler. Auch weil die linke Kette in der ersten Halbzeit gut funktioniert, kann er häufig bis zur Grundlinie vorstoßen, nur nutzt niemand seine Hereingaben, die etwas Präzision vermissen lassen.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Pellegrini. Seifenopa. Über weite Strecken läuft das Spiel an Lorenzo vorbei, gerade zu Beginn ignoriert er wie ein störrischer Greis die Freiräume, die die colchoneros der Roma bieten. Auch sonst fehlt ihm die Bodenhaftung, auch weil die Madrider ihn wie eine fast leere Duschgelpackung behandeln.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Gonalons. Verkochte Pasta ohne Soße. Macht irgendwie was er soll, seinem faden Spiel fehlt es an Würze, zudem auch ein paar leichte Unsicherheiten.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Nainggolan. Asiatische Tigermücke. Beißt sich in den Gegnern fest, schwirrt ihnen davon, ist aber mit überhasteten Ballverlusten auch für seine Mitspieler lästig. Insgesamt einer der wenigen Lichtblicke. Eine verunglückte Flanke trifft sogar den Pfosten, wäre zu schön gewesen.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Perotti. Dancing with myself. Perotti ist ein Billy-Idol-Fan, wenn man genau hinsieht. Als einer der Aktivposten bringt er mit seinen Dribblings immer wieder Schwung zu Beginn des Spiels, verpasst aber mit seiner Ballverliebtheit häufig den richtigen Moment. Ein Schritt vor, zwei zurück.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Dzeko. Lost in Space. Ist nur anfänglich mit Ablegern und guten Laufwegen eingebunden, verliert sich mit dem Ticken der Uhr immer mehr im luftleeren Raum. </div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Gerson. Halbe Miete. Bemüht sich, erarbeitet sich gute Gelegenheiten, macht nie was daraus – auch weil selten unterstützt.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Strootman. Nullrendite. Ersetzt nach einer Stunde den glücklosen Pellegrini, merkt man aber nicht. </div>
<div dir="ltr">
<u><br /></u></div>
<div dir="ltr">
Defrel. Mission impossible. Ist nicht der erhoffte Killer im Strafraum, hat aus Zeitgründen nicht mal die Chance, die Abwehr zu kitzeln.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
El Sharaawy. Unnötig frisiert. Kommt rein und darf Minuten später hinten aushelfen.</div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1477030802023064905.post-61331323395162552102017-11-19T14:54:00.003+01:002017-11-20T10:20:59.270+01:00AS ROMA – Lazio 2–1<b>Die Zusammenfassung:</b><br />
<br />
Di Francesco konnte seine Feuertaufe im Derby mit einer taktisch klugen Partie für sich entscheiden. Waren die ersten, 45 Minuten recht ausgeglichen, sorgte der Doppelschlag nach der Pause für klare Verhältnisse. Schlüssel zum Sieg waren die läuferische Leistung, die das Mittelfeld der Gäste streckenweise blass aussehen ließ, und das exzellente Pressing in der Offensive. Die Roma bewies eine früher oft vermisste Nervenstärke. Wenn der Coach es schafft, dass die Spieler auch nach dem Derbysieg nicht abheben und weiter als Einheit auftreten, braucht man auch vor den kommenden Topduellen keine Angst haben.
<br />
<br />
<iframe height="309" src="https://widgets.boxxspring.com/OCw0MzQyNDkyOA==?volume=100" width="550"></iframe><br />
<br />
<b>Die Einzelkritiken:</b><br />
<br />
Alisson. Number 1. Zwar wird es im Strafraum hin und wieder brenzlig, doch wirklich gefährliche Bälle kommen nicht auf seinen Kasten. Schätzt die Flanke vor dem Elfmeterpfiff nicht gut ein, könnte mit seinem Zögern Manolas eventuell verunsichert haben, Kostas darf dann dennoch nicht mit dem Oberarm ran. Bleibt weiterhin der Torwart mit den wenigsten Gegentreffern.<br />
<br />
Florenzi. Einatmen, Aufatmen. Begleitet punktuell die Offensivaktionen und schießt dabei einem Laziale zwischen die Beine, das gibt im Derby Extrapunkte. Bis zu Lukakus Einwechslung hält er seine Seite recht gut, begleitet schön das 2-0 über rechts. Flo wird dann aber vom starken Belgier und Knieschmerzen (nicht das operierte und wohl nix schlimmes) ausgehebelt.<br />
<br />
Manolas. Nomen est Omen. "Mano! Mano!" keifen die Laziali, "Manolas! Manolas!" rufen seine Mitspieler. "Mannaggia la miseria!" rufe ich vor dem Fernseher. Der VAR ist das egal, Elfmeter für die Gäste, unnötiger Stress in der Schlussphase. Bis zum Aussetzer hatte der Grieche seine Gegner im Griff.<br />
<br />
Fazio. Groß-Magnon. Der Urmensch war eines Tages einfach da und verscheuchte in all seiner Überlegenheit die Neandertaler aus seinem Hoheitsgebiet. Evolution an Fazio erklärt für die Generation Twitter.<br />
<br />
Kolarov. Mister Teflon. Halb Mensch, halb Bratpfanne, lässt Aleksandar die Pfiffe seiner ehemaligen Fans an sich abperlen und haut Bastos ein dickes Ei in die Pfanne, um Perotti zum Elfmeterpunkt zu bitten.<br />
<br />
Nainggolan. Weltwunderwaffe. Kaum jemand dachte, dass er rechtzeitig wieder auf die Beine kommen würde. Der nikotinbetriebene Supercyborg zeigt jedoch Powerfußball der Extraklasse, lasert alles aus seinem Weg und schießt die gelbrote Menge ins Paradies.<br />
<br />
De Rossi. Derby night fever. Daniele hatte mal zugegeben, dass er vor dem Derby selten schläft, über den dunklen Augenrändern brennt dennoch das für ihn typische Feuer. Teilt mal aus, steckt mal ein und führt am Ende das Team unter die Curva Sud. Zum ersten Mal als "Capitan Presente."<br />
<br />
Strootman. Mobiler Deich. Der Niederländer besinnt sich seiner Stärken und hält im Verbund mit seinen Kollegen das Mittelfeld dicht.<br />
<br />
El Sharaawy. Fleißiges Bienchen. Findet in der Offensive keinen Stich, sammelt emsig Bonus-Meilen mit Florenzi auf seiner Seite.<br />
<br />
Dzeko. Pragmatiker. Fürs Auge sind nur ein Kopfball und ein Drehschuss in der ersten Hälfte dabei, was aber seine sehr mannschaftsdienliche Leistung nicht schmälert. Die Tore werden wiederkommen, keine Frage.<br />
<br />
Perotti. Der Eismann. Diego scheint der Ball am Fuß festgefroren, was bis zur Halbzeit eher negativ auffällt. Mit dem Elfmetertor im Stile eines Sergio-Leone-Streifens zeigt er andere eiskalte Qualitäten, denen er mit dem Ballgewinn gegen Bastos und der Vorlage zum 2-0 noch eins draufsetzt.<br />
<br />
Gerson. Frühreif. Löst einen etwas unglücklichen ElSha ab und schenkt dem Team mit der Ballbehandlung eines Altstars Sicherheit auf rechts außen.<br />
<br />
Bruno Peres. Einreisestopp. Manchen Anhängern setzt das Herz kurz aus, als der Brasilianer an der Seitenlinie steht. Doch Di Francescos Entscheidung ist genau richtig, denn Peres schränkt Lukakus Freiheiten direkt ein.<br />
<br />
Juan Jesus. Epilog. Der Letzte macht die Tür zu.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1477030802023064905.post-43021076049175208182017-11-06T17:05:00.003+01:002018-08-20T15:38:32.212+02:00AC Fiorentina - AS ROMA 2-4<b>Die Zusammenfassung</b>:<br />
<br />
Was sagt uns das Spiel gegen Florenz? Eusebio Di Francesco hat der Roma eine Identität gegeben – die eines Chamäleons: Wandelbar, anpassungsfähig, bisweilen farbenfroh. Der Trainer setzt auf Rotation und wird von seinen Spielern am Schluss auch belohnt. Die Abwehr schwamm im toskanischen Regen zum Teil stark, nach der Pause hatten die giallorossi die Partie besser unter Kontrolle und fuhren den verdienten Dreier ein.<br />
<br />
<iframe height="309" src="https://widgets.boxxspring.com/OCw0MzQxMzM2Ng==?autoplay=false&access_token" width="550"></iframe>
<b>Die Einzelkritiken:</b><br />
<br />
Alisson. Becker-Hecht. Seine Glanzparade gegen Chiesa vor der Halbzeit und gegen Veretout danach sind der Gamechanger.<br />
<br />
Florenzi. Akku alle. Hat seine liebe Mühe mit Chiesa und zeigt sich vorne wenig gefährlich, dosiert seine schwindenden Kräfte halbwegs gut bis Schlusspfiff.<br />
<br />
Fazio. Marmorblock. Zu Michelangelos David gesellt sich in Florenz der römische Fazio als Statue: Beim 2-2 entwischt ihm Simeone, sonst auch etwas hüftsteif.<br />
<br />
Manolas. Himmel und Hölle. Lässt einen Konter dazu, bügelt es selbst wieder aus, blockt gefährliche Schüsse und erzielt mit mehr Glück als Verstand das 3-2. Am Ende geht's doch ins Paradies.<br />
<br />
Kolarov. Wackelkontakt. Hinten lässt sich sich der Serbe vor dem 1-1 viel zu austanzen, ist dafür in der Offensivphase immer wieder für Gefahr gut,schlägt die Ecke zum 3-2.<br />
<br />
Nainggolan. Thermomix. Schreddert wie in alten Zeiten alles klein, was ihm vor die Füße fällt und macht daraus leckere Snacks für die Kollegen. Beflügelt vom Nationalmannschaftscomeback.<br />
<br />
Gonalons. Leichtfuß mit Lichtblicken. Wechselt zwischen guten Aktionen, unnötigen Ballverlusten und schlechter Zweikampfführung ständig hin und her. Unterm Schlussstrich "gut gegangen"!<br />
<br />
Pellegrini. Blockade. Spielt ohne Präzision und Inspiration. Ganz so, als hätte ihn die Nichtnominierung durch Ventura aus dem Konzept gebracht.<br />
<br />
Gerson. Gern so! Langes Eck, kurzes Eck, die Überraschung des Tages ist endgültig vom Abstellgleis auf die Hochgeschwindigkeitstrasse. Was noch besser werden kann ist die Defensive, beim Tor von Veretout schläft er leider.<br />
<br />
Dzeko. Bauarbeiter. Die Architekten des Sieges sind andere, Edin hilft jedoch bei der Grundsteinlegung fleißig mit: Rackert, schafft Freiräume, spitzelt per Kopf Manolas den Ball zur endgültigen Führung zu.<br />
<br />
El Sharaawy. Auf Sparflamme. Vom Glanz der Champions League zum verregneten Ligaalltag ist der Weg kurz. Legt zumindest sauber das 1-0 auf.<br />
<br />
Perotti. Endläufer. Beim Staffellauf macht er zum Schluss den Deckel drauf und ärgert die Gastgeber mit klasse Dribblings.<br />
<br />
Strootman. Sekundenkleber. Hilft in der Endphase mit, das Mittelfeld zusammenzuhalten und den Sieg nach Hause zu schaukeln.<br />
<br />
Defrel. Auf Eis. Schafft es in 10 Minuten, mehrere Großchancen auszulassen.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1477030802023064905.post-54949835998792661572017-11-01T14:14:00.000+01:002017-11-05T21:39:21.726+01:00ROMA–Chelsea 3-0<b>Die Zusammenfassung:</b><br />
<br />
Halloween 2017 hatte für die Roma Süßes, für den FC Chelsea dagegen nur Saures zu bieten. Mit dem schnellsten Champions-League-Tor der Vereinsgeschichte ebnete El Sharaawy früh den Weg zum Erfolg. Zwar überließ man den Londonern im Anschluss die Kontrolle über das Spiel, doch weder der spielfreudige Hazard noch der völlig freie Morata wussten etwas mit ihren Chancen anzufangen. Dafür nutzte El Sharaawy den Stellungsfehler vom Ex-Römer Rüdiger eiskalt zum 2-0. Danach war die Partie gelaufen, in der zweiten Hälfte kam Chelsea nur noch zu einem Schuss Richtung Tor. Dabei zog sich die Roma selten komplett zurück, sondern unterstrich mit einer hohen Abwehr und starkem Pressing ihre Überlegenheit, den Schlusspunkt setzte Perotti mit einem feinen Distanzschuss. Conte und seine Truppe durften sich bei den römischen Schreckgespenstern bedanken, nicht noch mehr Tore eingefangen zu haben.<br />
<br />
<b>Die Einzelkritiken:</b><br />
<br />
Alisson. Cthulu. Jeder Ball leichte Beute für seine Tentakel. Hazard hört noch heute sein fürchterliches Lachen. Wird gegen Alonso auch gern zum Überflieger.<br />
<br />
Florenzi. Teen-Wolf. Im Vergleich zu De Rossi (siehe da) noch ein Welpe, aber für die Roma geht er immer die Extra-Meile bis zur Erschöpfung. Mit Hazard hat er den unangenehmsten Gegenspieler, kommt nach Startschwierigkeiten gut mit dem Belgier zurecht und hilft sogar häufig beim Pressing vorne mit.<br />
<br />
Fazio. Frankensteins Monster. Groß, stark, nicht zu überwinden. Am Schluss einmal bisschen doof gepasst, aber egal.<br />
<br />
Juan Jesus. Freddy Krueger. Es wird ab und an brenzlig im eigenen Strafraum, wenn er am Ball ist, was ein paar Narben hinterlässt. Am Ende bleiben jedoch die Albträume bei Morata und Co. in Erinnerung.<br />
<br />
Kolarov. Graf Drakolarov. Der Herr über die linke Seite saugt Chelsea früh mit seinem Pass in die Tiefe, der die Führung einleitet. Danach selbst manchmal fahrig und blutleer am eigenen Strafraum, macht er aber mit Kontinuität und der Balleroberung vor dem 3-0 wieder gut.<br />
<br />
Nainggolan. Der Gremlin. Die Pause gegen Bologna hat dem Ninja gut getan: Giftiger und beweglicher als in den Spielen zuvor, überall auf dem Platz zu finden. Sein langer Ball zum 2-0 kratzt die Londoner vollends auf.<br />
<br />
De Rossi. Der Leit-Werwolf. Mit Abstand seine beste Partie der Saison. Verlagerte den Schwerpunkt des Spiels immer im richtigen Moment, zeigte Biss in den Zweikämpfen und verteilte kluge Bälle.<br />
<br />
Strootman. Zombie. Etwas undankbar, doch einer passte nicht so recht ins eingespielte Orchester. Vor allem in der ersten Hälfte wirkte Kevin behäbig und ungenau, nach der Pause besser.<br />
<br />
El Sharaawy. Der Fluch des Pharao. Das Grün des Olimpico ist sein Revier, für den Gegner gibt es nach 44 Sekunden kein Entkommen, kraftvoll und unerbittlich wie ein Falke. Der Unersättliche bestraft die Eindringlinge ein zweites Mal, schnell und giftig wie eine Kobra.<br />
<br />
Dzeko. Der Oger. Nach den zwei Toren an der Stamford Bridge haben die Londoner ein besonderes Auge auf seine Umtriebe. Hat kaum Torchancen, schafft dafür Freiräume für seine quirligen Mitspieler und legt zum 1-0 auf.<br />
<br />
Perotti. Danse Macabre. Die Formkurve zeigt immer weiter nach oben und findet mit seinem trockenen Distanztor ihren bisherigen Höhepunkt. Die vergebene Chance zum 4-0 legen wir mal unter "Gastfreundschaft" ab.<br />
<br />
Manolas. Der Minotaur. Erlöst Florenzi von seinen Sonderschichten und hat nach einer Ecke sogar die Chance zum Tor auf den Hörnern. Willkommen zurück.<br />
<br />
Gerson. Kleiner Poltergeist. Ein paar Minuten, um mitzuspuken.<br />
<br />
Pellegrini. Der Sandmann. Kurz vor Schluss noch etwas Sand in die Augen für die Gäste, die doch nur noch ins Bett wollen.<br />
<br />
<br />Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1477030802023064905.post-76527137574872708912017-10-29T19:20:00.001+01:002017-11-19T21:16:03.630+01:00ROMA – Bologna 1-0<b>Die Zusammenfassung:</b><br />
<br />
Eusebio Di Trapello, halb Trapattoni, halb Capello, fährt den dritten 1-0-Erfolg in Folge ein und bleibt dicht an den Spitzenmannschaften dran. Dank einer felsenfesten Abwehr ganz in der Tradition italienischer Taktikfüchse. Die Chancenerarbeitung und -verwertung lassen weiterhin zu wünschen übrig, was sich gegen stärkere eher rächen könnte. Daran muss gearbeitet werden.<br />
<br />
<b>Die Einzelkritiken:</b><br />
<br />
Alisson. Catman. Die unmenschliche Reaktion gegen Helander in der ersten Hälfte zeichnet ihn endgültig als Superhelden aus. Mit dem Fuß heute nicht ganz so sauber wie sonst.<br />
<br />
Florenzi. TÜV-geprüft. Wird nach Karsdorp Ausfall doch wieder häufiger hinten rechts starten, zeigt, dass man sich auf ihn verlassen kann.<br />
<br />
Fazio. Hightower. Der humorlose Riese sorgt für Recht und Gesetz vor Alissons Abwehr. Meist per Kopf, nur einmal etwas kopflos. In der Freizeit macht er auch Da Costa mit einem Fernschuss Angst.<br />
<br />
Juan Jesus. Läuft über Wasser. Spürt das Vertrauen von Trainer und Team, zahlt es mit meist solidem Spiel zurück.<br />
<br />
Bruno Peres. Kniffel. Die Rotation wirft ihn auf die ungewohnte LV-Position. Nach Zufallsprinzip dagegen sein Spiel: Beginnt furios, schläft dann ein- zweimal ein, rennt mal den Gegnern mit Leichtigkeit weg, aber verlässt den Platz mit muskulären Problemen.<br />
<br />
Pellegrini. Schweizer Taschenmesser. Für jede Herausforderung eine passende Lösung. Serviert El Sharaawy den Eckball zum Siegtor, lässt uns Fans auf seinen ersten Treffer weiter hoffnungsvoll warten.<br />
<br />
De Rossi. Wikinger. Bart und Haarschnitt verbreiten Angst und Schrecken, DDR nutzt den Platz in der ersten Hälfte entsprechend. Nach der Pause holt er die Axt raus.<br />
<br />
Strootman. Beta-Kevin. Läuferisch ohne Fehl und Tadel, aber in seinen Schlüsselaktionen meist unglücklich.<br />
<br />
Defrel. Iturbisiert. Opfert sich auf, was die Fans auch honorieren. Ansonsten eine Ansammlung von "Widerworten": "Toller Sprint, aber ...", "Gute Idee, leider ...", "Feiner Schluss, jedoch ...".<br />
<br />
Dzeko. Prügelknabe. Zieht die Abwehr oft an sich, steckt ordentlich ein, ist gegen Ende des Spiels zu oft auf sich allein gestellt. Drei Ligaspiele ohne Tor in Folge, kennt man gar nicht mehr.<br />
<br />
El Sharaawy. Meisterassassine. Die Videospielreihe Assassin's Creed führt Gamer derzeit nach Ägypten, vielleicht rühren daher Stephans Fähigkeiten? Seinem Tor fällt Bologna zum Opfer: Richtiges Timing, unfehlbare Technik, aus dem Nichts.<br />
<br />
Perotti. Baldrian. Nach ein paar guten Antritten lässt er es ruhiger angehen und schickt Bologna mit einer Gutenachtgeschichte ins Bett.<br />
<br />
Moreno. Weiße Weste. Fügt sich nahtlos in den Defensivverbund ein.<br />
<br />
Gerson. Applausometer. Kommt für El Sharaawy, damit er sich die Standing Ovation abholen darf.<br />
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1477030802023064905.post-13154241381666321082017-10-26T14:46:00.000+02:002017-10-29T14:53:47.937+01:00Roma – Crotone 1-0<b>Die Zusammenfassung:</b><br />
<br />
20 zu 3 Torschüsse, 72,6 Prozent Ballbesitz, 1 Elfmetertor. Rom erntet weniger als verdient, was neben dem Pech auch der starken Rotation von Di Francesco geschuldet sein könnte. Zwei Aluminiumtreffer durften auch gegen Crotone nicht fehlen. Unterm Strich zählen jedoch die drei Punkte. Einziger wirklicher Wermutstropfen: Karsdorp Kreuzbandriss.<br />
<br />
<iframe height="240" src="https://widgets.boxxspring.com/OCw0MzM3ODQ0MQ==?autoplay=true&access_token" width="427"></iframe>
<b> </b><br />
<b>Die Einzelspieler:</b><br />
<br />
Alisson. Überstundenabbau. Die Mitspieler gönnen ihm einen entspannten Tag.<br />
<br />
Karsdorp. Wenn's am schönsten ist. Gutes Debüt, grotesker Epilog. Die Romfans hoffen schon, Bruno Peres seltener zu sehen, da folgt die Schreckensnachricht seiner Verletzung.<br />
<br />
Fazio. Eiserner Vorhang. Kein Durchkommen für die harmlosen Gäste.<br />
<br />
Moreno. Ohne Hekmek. Wenig gefordert, zeigt aber, dass man auf ihn setzen kann diese Saison.<br />
<br />
Kolarov. Schraubenzieher. Gewohnt dominant: Erster Warnschuss, dann entkorkt er das Spiel früh mit dem herausgeholten Elfmeter. Als Bonus ein frecher Freistoß an den Außenpfosten.<br />
<br />
Gerson. Samba mit Kanten. Di Francesco setzt immer mehr auf den Brasilianer, der sich auch für Defensivarbeit nicht zu schade ist. Insgesamt noch spröde, aber gegen solche Gegner kann er in Ruhe dazulernen.<br />
<br />
Gonalons. Weichspüler. Wenn Strootman die Waschmaschine ist, ist der Franzose dafür verantwortlich, das Passspiel aus dem Zentrum heraus geschmeidig zu gestalten. Gerne etwas mehr Tempo.<br />
<br />
Nainggolan. Snooze-Taste. Der Überflieger vom letzten Jahr lässt es weiter langsam angehen. Ohne Ausreißer nach unten oder nach oben.<br />
<br />
Ünder. Lost in Translation. Findet kaum Anknüpfung ans Spiel und die Mitspieler. Warten wir die nächste Prüfung ab.<br />
<br />
Dzeko. Traktor. Kommt langsam in Gang, schleift dabei aber das Team hinter sich her. Die Latte verwehrt im ein verdientes Tor.<br />
<br />
Perotti. Slow-Mo. Zweiter Elfer der Saison, dieses Mal aber drin. Kommt langsam wieder in Gang und zeigt sich konkreter.<br />
<br />
Defrel. Back on track. Nach längerer Pause wieder dabei, zeigt er seine Qualitäten als Sprinter und seine Mängel als Vollstrecker.<br />
<br />
Pellegrini. Betriebstemperatur. Schon wenige Minuten nach seiner Einwechslung spendiert er kluge Pässe an die Mitspieler.<br />
<br />
Florenzi. Staffelläufer. Der Unglücksrabe vom Vorjahr ersetzt den Unglücksraben der neuen Saison.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1477030802023064905.post-12740410144992334152017-10-23T18:13:00.002+02:002017-10-23T18:13:45.731+02:00Torino – ROMA 0-1<b><span style="font-family: inherit;">Die Zusammenfassung:</span></b><br />
<b><span style="font-family: inherit;"><br /></span></b>
<span style="font-family: inherit;">Europa war gestern, Serie A ist heute: Im Stadio Grande Torino zelebrieren Gastgeber und Gäste italienisches Taktikschach, bei dem die Offensivbemühungen beider Teams kaum zum Zug kommen. Di Francescos Idee, mit Nainggolan auf rechts außen Freiräume für Pellegrini zu schaffen, fruchtet kaum, auch wenn Rom mehr vom Ballbesitz hat. Gerade der finale Pass landet oft im Nichts, überhaupt wirkt das Angriffsspiel überhastet. </span> Anders aufgestellt, sieht es in der 2. Hälfte besser aus, dennoch sind Chancen rar. <span style="font-family: inherit;">Umso wichtiger war Kolarovs Freistoßtor. Dafür funktionierte die Abwehr gut, Sadiq stand stets im Abseits, Ljajic und Falque blieben sehr blaß. </span><br />
<span style="font-family: inherit;"><br /></span>
<b><span style="font-family: inherit;">Die Einzelnoten:</span></b><br />
<span style="font-family: inherit;"><br /></span>
<span style="font-family: inherit;">Alisson. Freikarte. Außer einer gelben Karte wegen Zeitspiel nicht erwähnenswert.</span><br />
<span style="font-family: inherit;"><br /></span>
<span style="font-family: inherit;">Florenzi. Minimalist. Emsige Partie ohne Glanz, macht was er soll in der Defensive, vorne versucht er es mal mit einem Barcelona-Gedenktor aus der Ferne.</span><br />
<span style="font-family: inherit;"><br /></span>
<span style="font-family: inherit;">Juan Jesus. Verwandlungskünstler. Ungewohnt auf halbrechts, ungewohnt konzentriert am Gegner. Gut so!</span><br />
<span style="font-family: inherit;"><br /></span>
<span style="font-family: inherit;">Moreno. Piñata. Notgedrungen setzt Di Francesco auf die mexikanische Überraschung und wird mit einer charismatischen Darbietung belohnt.</span><br />
<span style="background-color: white; color: #222222;"><span style="font-family: inherit;"><br /></span></span>
<span style="background-color: white; color: #222222;"><span style="font-family: inherit;">Kolarov. Golarov. 2 Freistoßtore, 6 Punkte, der Nächste bitte.</span></span><br />
<span style="background-color: white; color: #222222;"><span style="font-family: inherit;"><br /></span></span>
<span style="background-color: white; color: #222222;"><span style="font-family: inherit;">Pellegrini. Feiner Zwirn. Bewegt sich gewohnt elegant über den Platz, passte damit aber nicht zur zähen Ausrichtung der Partie. Verlor sich öfter in seiner Hybridposition.</span></span><br />
<span style="background-color: white; color: #222222;"><span style="font-family: inherit;"><br /></span></span>
<span style="background-color: white; color: #222222;"><span style="font-family: inherit;">De Rossi. Schmittchen Schleicher. Überraschend unscheinbarer Auftritt, gefühlt halb so viele Ballkontakte, wie man es von der Schaltzentrale kennt. </span></span><br />
<span style="background-color: white; color: #222222;"><span style="font-family: inherit;"><br /></span></span>
<span style="background-color: white; color: #222222;"><span style="font-family: inherit;">Strootman. Schmelzkäse. Unsauber und unsicher, hat er aus dem Mittelfeld heraus die meisten Chancen, um Akzente zu setzen, trifft aber oft die falsche Entscheidung. </span></span><br />
<span style="background-color: white; color: #222222;"><span style="font-family: inherit;"><br /></span></span>
<span style="background-color: white; color: #222222; font-family: inherit;">Nainggolan. Eisbrecher. Soll über rechts ein Loch in Turins Hintermannschaft reißen, kommt damit aber nicht wirklich zurecht. Besser in zentraler Position ab der Halbzeitpause.</span><br />
<span style="background-color: white; color: #222222; font-family: inherit;"><br /></span>
<span style="background-color: white; color: #222222; font-family: inherit;">Dzeko. Darm mit Charme. Reist mit Infekt an und wirkt entsprechend gehemmt und oft einen Schritt zu spät, aber hilft mit seinem Ein-Mann-Pressing dem Team.</span><br />
<span style="background-color: white; color: #222222; font-family: inherit;"><br /></span>
<span style="background-color: white; color: #222222; font-family: inherit;">El Sharaawy. Verstopfte Autobahn. Findet wenig Entfaltungsspielraum auf links, obwohl ihm Kolarov den Rücken freihält. Wird aber im entscheidenden Moment angefahren, holt so den Freistoß zum Siegtor heraus.</span><br />
<span style="background-color: white; color: #222222; font-family: inherit;"><br /></span>
<span style="background-color: white; color: #222222; font-family: inherit;">Ünder. Roller Derby. Schnürt sich für eine halbe Stunde die Rollschuhe an und eilt entsprechend flott den Gegnern davon. Leider bleibt davon beim Abschluss immer nur ein niedlicher Kullerball übrig. </span><br />
<br />
<span style="font-family: inherit;">Perotti. Klebestreifen. Sorgt für Entlastung in den letzten 10 Minuten.</span><br />
<span style="font-family: inherit;"><br /></span>
<span style="font-family: inherit;">Bruno Peres. Homecoming Queen. An alter Wirkungsstätte in gewohnter Form. Auf eine gute Aktion kommen zwei weniger gute. </span><br />
<span style="font-family: inherit;"><br /></span>
<div style="height: 0px;">
<span style="font-family: inherit;">x</span></div>
Unknownnoreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1477030802023064905.post-43196021888565273902017-10-19T13:43:00.002+02:002017-10-19T13:48:28.978+02:00Chelsea FC – AS ROMA 3-3 <b>Zusammenfassung</b>:<br />
<br />
Das 3-3 bei Chelsea war Folge des "Yugo bonito" - eine herausragenden Offensivleistung im Zeichen von Dzeko und Kolarov. Mit einer stabileren Abwehr wäre sogar mehr drin gewesen. Nichtsdestotrotz muss man Di Francesco den bisherigen Auftritt in Europa hoch anrechnen: Noch nie hatte die Roma die ersten drei Spiele der Champions-League-Gruppenphase ohne Niederlage abgeschlossen, dabei hat der Coach erst letztes Jahr erste Erfahrungen im Europapokal gesammelt. Ein Weiterkommen schien nach der Auslosung fast unmöglich, jetzt könnte ein Sieg im Optimalfall sogar reichen.<br />
<b><br /></b>
<b>Alisson. Pechvogel.</b> Ohne Chance bei den Gegentreffern, löst er einige brenzlige Situationen mit Courage und Konzentration.<br />
<br />
<b>Bruno Peres. Olles Ü-Ei. </b>Wenig Schokolade, wie bei 2 ordentlichen Flanken. Sonst gut durchgeschüttelt, in der Hoffnung auf eine tolle Überraschung, doch wieder nur unbrauchbarer Ramsch drin.<br />
<br />
<b>Fazio. Fernbedienung.</b> Seine Vorlage zu Dzekos Ausgleich erinnert an ein fernes Parma-Roma des letzten Meisterjahres: Langer Pass Samuel, Volley Batistuta, Tor. Doch an die Solidität seines berühmten Landsmanns kommt er nicht ran: Wo steht Federico bei Hazards Kopfballtreffer?<br />
<br />
<b>Juan Jesus. Götterspeise</b>. Klärt ungenau auf David Luiz und lädt ihn so zum Schnibbelwunder ein. Bleibt auch sonst auf wackligen Beinen, sein Ballverlust führt zum 2-0.<br />
<br />
<b>Kolarov. Rock'n'rov. </b>Kennt den englischen Fußball gut genug, um sich nicht einschüchtern zu lassen. Entsprechend düpiert er die Abwehr vor seinem satten Anschlusstreffer. Sein linker Fuß bleibt nach der Pause heiß genug, um per Freistoß das 3-2 aufzulegen.<br />
<br />
<b>Nainggolan. Unsichtbarer Ninja.</b> Er selbst bleibt lange im Schatten, auch weil David Luiz ihn mit allen Mitteln beschattet. Nach 30 Minuten aus dem Nichts die Chance zum Ausgleich, offensiv sonst wenig zu sehen. Gute Laufleistung, aber weiterhin nicht in der Form, die man von ihm kennt.<br />
<br />
<b>Gonalons. Wiederauferstehung.</b> Nach der Qarabaq-Katastrophe wieder in der Startelf. Insgesamt saubere Leistung, mit zwei Schönheitsfehlern: Bringt Juan Jesus vor dem 2-0 mit schlampigen Pass in Bedrängnis, ein weiterer Harakiri-Pass bleibt zum Glück ungenutzt.<br />
<br />
<b>Strootman. Windmühle.</b> Läuft bei ihm, aber nicht rund.: Er bewegt dabei mehr Luft als Bälle. Noch nicht ganz erholt nach seiner Verletzungspause.<br />
<br />
<b>Gerson. Abrakadabra. </b>Wie ein Kanichen aus dem Zylinder zaubert Di Francesco den Brasilianer in die Startelf. Böse Erinnerungen an seinen Auftritt bei Juve in der Vorsaison werden wach, aber Gerson steht seinen Mann. Alles andere als glänzend, in der Offensive, aber diszipliniert und einsatzfreudig.<br />
<b><br /></b>
<b>Dzeko. Doppelter Klingelstreich. </b>Ding, dong, ding, dong! Knoten geplatzt. Mit Man City hatte er nie gegen Chelsea getroffen, mit Rom zeigt er sich von seiner besten Seite. Dazu auch viel mehr Lauffreude als noch gegen Neapel.<br />
<br />
<b>Perotti. Morgens Fango, abends Tango.</b> Dribbeln im Sinne des Teams, so muss es sein. Nutzt endlich mal mehr vom Spielfeld als die wenigen Meter vor der Eckfahne und sorgt damit für mehr Vielfalt im Angriff und hat auch einige gute Chancen, die Schüsse sind jedoch zu unplatziert. Holt den Freistoß zum 3-2 heraus.<br />
<b><br /></b>
<b>Pellegrini. Caffè ristretto.</b> Ersetzt den ausgepowerten Gerson und bringt neue Impulse. Unglücklich, dass er deshalb dem 3-3 beiwohnen muss.<br />
<br />
<b>Florenzi. Ciao nonna!</b> Ein paar Minuten, um der Familie eine Postkarte von der Themse zu schicken.<br />
<br />
<b>El Shaarawy. Kurzsprint.</b> Gerade mal genug Zeit, um den Turbo zweimal zu testen.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1477030802023064905.post-40651419159195723922017-09-24T13:42:00.001+02:002017-09-24T13:42:24.423+02:00AS ROMA - Udinese Calcio 3-1AS Roma - Udinese 3-1<br />
<div>
<br /></div>
<div>
Die Roma rockt. Es mag nicht jeder Ton zu hundert Prozent sitzen. Vielleicht ist der Sound noch nicht perfekt abgemischt. Aber meine Güte, Di Francescos Stil ist kein weichgespülter Pop, sondern krachende und lautstarke Musik, wenn mal richtig eingespielt.</div>
<div>
</div>
<iframe height="320" src="https://widgets.boxxspring.com/OCw0MzM0OTEyOQ==?autoplay=true&access_token" width="600"></iframe>
<br />
<div>
<br /></div>
<div>
<b>Alisson. Walk The Line (J. Cash).</b> Auch wenn kaum gefordert, ist Becker von Anfang an hellwach, blitzschnell und vom Glück geküsst, siehe Lattentreffer. Beim Gegentor hätte er evtl. früher rauskommen können, bei so einer Eins-gegen-eins-Situation schwer einzuschätzen.</div>
<div>
<br /></div>
<div>
<b>Florenzi. Hungry Heart (B. Springsteen). </b>Solide, gerade in der 1. HZ mit guten Kombinationen, agiert manchmal etwas überhastet. Bei Ale hat man zumindest meist das Gefühl, dass die rechte Seide in guten Händen ist. Gegen Ende macht sich die mangelnde Kondition bemerkbar.<br />
<b><br /></b>
<b>Manolas. Under my thumb (Rolling Stones).</b> Hat keinen schweren Tag erwischt und hat die Gegner im Griff, vor allem in der zweiten Häflte wird es etwas turbulent.<br />
<br />
<b>Fazio. Rise above (Black Flag). </b>Von oben blickt er auf die Gegner herab und liest die meisten Situationen mühelos im Voraus.<br />
<br />
<b>Kolarov. Where is my mind? (Pixies) </b>Gegen Udinese wirkt unsere Nr. 11 wenig inspiriert, nichtsdestotrotz akzeptable Partie. Darf das erste Mal verschnaufen.<br />
<br />
<b>Nainggolan. Used for glue (Rival Schools).</b> Radja angelt sich wie gewohnt die Bälle, umgekehrt klebt die Kugel an ihm, dass man sie ihm nicht losreißen kann. Siehe, wie er das 1-0 provoziert für Dzeko.<br />
<br />
<b>De Rossi. The Middle (Jimmy Eat World).</b> Dreh- und Angelpunkt des Mittelfelds, die Pause gegen Benevento hat er genutzt. Ordnet, verschiebt, brüllt. Danke.<br />
<br />
<b>Strootman. These Boots Are Made For Walkin' (N. Sinatra). </b>Kevin mit einem ordentlichen Laufpensum, findet sich nach den anfänglichen Schwierigkeiten auch immer besser mit der Spielweise von EdF zurecht.<br />
<br />
<b>Perotti. Bad Luck (Social Distortion). </b>Unser Dribbelkünstler ist fleißig. aber diese Saison sieht es weiterhin oft fruchtlos aus. Glück im Unglück, als er mit einer unnötigen Rabona das 3-0 vorbereitet, richtiger Pechvogel, als sein herausgeholter Elfmeter nur den Pfosten küsst. Darf mit einer tiefen Schnittwunde und 10 Stichen als Erinnerung nach Hause.<br />
<br />
<b>Dzeko. Get That Goal (Giuda).</b> Der Junge hat einen Lauf, Di Francesco sieht das und setzt weiterhin auf Edin im Sturmzentrum. Wieder einer der Aktivposten, darf sich aber weitere Tore für die anstehenden Partien aufheben und macht vor Spielschluss Platz für Defrel.<br />
<br />
<b>El Sharaawy. TNT (AC/DC). </b>Doppelknall für Stephan, der zweimal richtig steht und gedankenschnell den Fuß hinhält, auch sonst sehr aktiv und belebt durch das Vertrauen des Trainers.<br />
<br />
<b>Moreno. Distance and Meaning (Converge).</b> Darf auch mal wieder mitmischen und ausnahmsweise auf links. Nicht sein Ding: Bei einem langen Ball hebt er das Abseits auf und ebnet Udinese den Weg zum Ehrentreffer.<br />
<br />
<b>Defrel. Waiting Room (Fugazi). </b>Ist nun wohl in der Rolle des Vize-Dzeko gelandet, die auch am besten zu ihm passt, andere Spieler sind für die Außenbahn bessere Lösung. Zeigt in wenigen Minuten dennoch viel Einsatz, gute Laufwege, aber mangelnde Chancenverwertung. Muss weiter auf ein Tor, und auch häufiger auf Spielminuten warten.<br />
<br />
<b>Bruno Peres. Hard To Explain (The Strokes).</b> Hört man da Buh-Rufe im Stadion bei seiner Einwechslung? Der arme Bruno. </div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1477030802023064905.post-53424697719224050112017-09-13T13:03:00.001+02:002017-09-13T13:04:42.232+02:00AS ROMA-Atletico Madrid 0-0 (Herr der Berichte Edition)<div style="font-family: helvetica; line-height: normal;">
<br /></div>
<div style="font-family: helvetica; line-height: normal;">
Di Francesco und seine Schützlinge haben sich in die Tiefen Morias gewagt - und kamen zumindest unbeschadet wieder an die Oberfläche. Waren in der ersten Hälfte noch einige Lichtblicke zu sehen, ging es in der zweiten nur noch darum, durchzuhalten – was mit Ach und Krach, einem überragenden Torwart und der Umstellung auf eine Dreierkette gelang. Die Mannschaft hat noch einen langen Weg vor sich, aber auch durch solche Feuerproben kann sie weiter reifen.<br />
<br />
Nicht vergessen: Atletico war zweimal in CL-Finale in den letzten 4 Jahren und rangiert auf Rang 2 im Uefa-Ranking, die Roma ist auf dem 27. Platz. Andererseits werden schon die ersten unzufriedenen Stimmen laut: Präsident Pallotta meckert, Dzeko vermisst Unterstützung. Kann ich verstehen, aber dann sollte man sich vielleicht erstmal an die eigene Nase fassen. </div>
<div style="font-family: helvetica; line-height: normal; min-height: 14px;">
<br /></div>
<div style="font-family: helvetica; line-height: normal;">
<b>Alisson – Gandalfisson </b>- https://www.youtube.com/watch?v=u0TUsgFpCDg Gewinner in allen Kategorien der Golden Glove Awards.</div>
<div style="font-family: helvetica; line-height: normal; min-height: 14px;">
<br /></div>
<div style="font-family: helvetica; line-height: normal;">
<b>Bruno Peres - Jar Jar Binks</b> - Irgendwie wirkt das bei ihm immer deplatziert, auch wenn seine Absichten immer gut sind. Wie die meistgehasste Figur aus den Star-Wars-Filmen in einer Herr-der-Ringe-Hommage. Und selbst die hat wie Peres ab und zu etwas Nützliches beigetragen.</div>
<div style="font-family: helvetica; line-height: normal; min-height: 14px;">
<br /></div>
<div style="font-family: helvetica; line-height: normal;">
<b>Manolas - Manolegolas</b> - Was für ein prächtiger Elf: Elegant, sauber, über alle Angriffe erhaben. Aber wehe, es wird mal ruhiger. Dann kann ihm seine Überheblichkeit den Kopf kosten. Aber heute ging alles gut.</div>
<div style="font-family: helvetica; line-height: normal; min-height: 14px;">
<br /></div>
<div style="font-family: helvetica; line-height: normal;">
<b>Juan Jesus - Gilmi</b> - Was unter Fans mit Skepsis gesehen wurde, klappt doch immer besser: Eine Partnerschaft zwischen Juan Guilherme "Gilmi" Nunes Jesus und Kostas in der Mitte. Weniger spektakulär als der Grieche, bei jeder Ballannahme recht unberechenbar, aber das passt in einen spannenden Plot.</div>
<div style="font-family: helvetica; line-height: normal; min-height: 14px;">
<br /></div>
<div style="font-family: helvetica; line-height: normal;">
<b>Kolarov - Serbischer Baumbart -</b> Der lebendige Baum ist so emotionslos wie eh und je, aber traut sich seltener aus dem Wald, als man es gewohnt ist. Wenn doch, wird auch selten etwas draus. </div>
<div style="font-family: helvetica; line-height: normal; min-height: 14px;">
<br /></div>
<div style="font-family: helvetica; line-height: normal;">
<b>Nainggolan - Nainggollum -</b> "Wo ist mein Schatz?" fragt sich der Mittelfeldstar über lange Strecken der Partie. Gefühlt selten am Ball, ungefühlt selten spielbestimmend. Kein Freudentanz beim Verlassen des Felds, aber auch kein Sturz in die Lava. </div>
<div style="font-family: helvetica; line-height: normal; min-height: 14px;">
<br /></div>
<div style="font-family: helvetica; line-height: normal;">
<b>De Rossi - Der Waldläufer - </b>Von Wind und Wetter gegerbt, stellt sich der Anführer der Truppe den gegnerischen Gefahren. Er lenkt seine Mitstreiter lange und sicher, gegen Ende schwinden aber bei ihm auch die Kräfte, doch seine Fehler im Passspiel werden zum Glück nicht ausgenutzt.</div>
<div style="font-family: helvetica; line-height: normal; min-height: 14px;">
<br /></div>
<div style="font-family: helvetica; line-height: normal;">
<b>Strootman - Sam, der Beherzte -</b> Die wertvolle Stütze, auf die sich der Rest der Truppe verlassen kann. Spielt und spielt, rennt und rennt, und ist verfrüht am Ende seiner Kräfte. Egal, die anderen brauchen ihn bis zum Schluss. </div>
<div style="font-family: helvetica; line-height: normal; min-height: 14px;">
<br /></div>
<div style="font-family: helvetica; line-height: normal;">
<b>Perotti - Der Ringträger -</b> Schwupps, unsichtbar! Ein ums andere Mal lässt der Argentinier den Ball vor den Augen der Atletico-Abwehr verschwinden und nutzt seine Spritzigkeit auf der Außenbahn. Einer der Aktivposten.</div>
<div style="font-family: helvetica; line-height: normal; min-height: 14px;">
<br /></div>
<div style="font-family: helvetica; line-height: normal;">
<b>Dzeko - Der Floppit -</b> Seine Geschichte steht in einem anderen Buch. Wenig involviert, wenig unterstützt, wenig präsent. So oder so, einfach zu wenig. </div>
<div style="font-family: helvetica; line-height: normal; min-height: 14px;">
<br /></div>
<div style="font-family: helvetica; line-height: normal;">
<b>Defrel - Greg-eomer -</b> Wie ein schneller Rohirrim galoppiert Gregoire über das Grün des Olimpico. Dabei hilft er mal etwas hinten und taucht sogar im Strafraum auf - ähnlich überraschend wie die Reiter von Rohan bei Helms Klamm. Während die aber die Schlacht drehen konnten, bleibt der Franzose blass. </div>
<div style="font-family: helvetica; line-height: normal; min-height: 14px;">
<br /></div>
<div style="font-family: helvetica; line-height: normal;">
<b>Fazio - Der Weiße Turm </b>- Steht am Ende der Schlacht felsenfest inmitten der Festung.</div>
<div style="font-family: helvetica; line-height: normal; min-height: 14px;">
<br /></div>
<div style="font-family: helvetica; line-height: normal;">
<b>Pellegrini - Lorenzo Pippini -</b> Darf Champions-League-Luft schnuppern, ihm wird davon nicht schwindlig.</div>
<div style="font-family: helvetica; line-height: normal; min-height: 14px;">
<br /></div>
<div style="font-family: helvetica; line-height: normal;">
<b>El Sharaawy - El Merrawy -</b> Cameo-Auftritt.</div>
<div style="font-family: helvetica; line-height: normal; min-height: 14px;">
<br /></div>
<div style="font-family: helvetica; line-height: normal; min-height: 14px;">
<br /></div>
<div style="font-family: helvetica; line-height: normal; min-height: 14px;">
<br /></div>
<div style="font-family: helvetica; line-height: normal; min-height: 14px;">
<br /></div>
<br />
<div style="font-family: helvetica; line-height: normal; min-height: 14px;">
<br /></div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1477030802023064905.post-83608894354107197782013-05-05T11:51:00.002+02:002013-05-05T14:00:40.656+02:00Der Monat der Entscheidungen - Like a boss<div style="text-align: left;">
Es ist Mai. Neues hat er aber in der Serie A nicht gebracht: Der Meister vom Vorjahr<b> </b>könnte heute mit einem Unentschieden gegen Abstiegskandidat <b>Palermo </b>die Titelverteidigung unter Dach und Fach bringen. <b>Juventus </b>ist in Europa noch nicht auf einer Stufe mit den Top-Teams, sind in Italien jedoch kaum zu schlagen. <b>Bianconeri like a boss.</b></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
Noch spannender als in der Liga wird es am 26. Mai: Dann stehen sich der <b>AS Rom</b> und <b>Lazio</b> zum ersten Mal im Finale der <b>Coppa Italia</b> gegenüber. Nach den Ausschreitungen vor dem Meisterschaftsspiel im April (1-1) hoffen echte Fans, Funktionäre und die Stadtverwaltung auf ein friedliches Fußballfest. Ein aktueller Spot von Nike mit <b>Francesco Totti </b>und einem AS-Fan sorgt bereits jetzt für Gänsehaut. <b>Derby like a boss.</b></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<iframe width="560" height="315" src="http://www.youtube.com/embed/Boj8llp0iI8" frameborder="0" allowfullscreen></iframe>
<div style="text-align: left;">
Kommen wir wieder zur Meisterschaft: Kurze Zeit schien es so, als könnte der <b>SSC Neapel Juventus </b>die Stirn bieten, doch Weltklassestürmer <b>Edinson Cavani</b> allein reicht nicht aus. Der Uruguayer wird kaum zu halten sein, die Millionen aus England und Spanien locken. Aus der Situation tritt der Trainer gefestigt dar: Vereinsboss De Laurentiis hat einen neuen, hoch dotierten Vertrag und teure Transfers versprochen, um nicht auch noch den Architekten des Erfolgs zu verlieren. <b>Walter Mazzarri like a boss.</b></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn die Neapolitaner nicht Vizemeister werden. Bezeichnenderweise ist <i>il diavolo </i>auf Platz drei: Der <b>AC Mailand </b>liegt jedoch ganze 7 Punkte zurück. Der Coach<b> Massimiliano Allegri </b>konnte die Mannschaft nach der miserablen Hinrunde wieder nach oben führen, aber die Unstimmigkeiten mit Berlusconi lassen seinen Abschied vermuten. Neben dem<b> AS Rom</b> sind Paris Saint-Germain und sogar die Stadtrivalen von <b>Inter </b>im Gespräch. <b>Gerüchte like a boss.</b></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
Bei den <i>nerazzurri </i>geht es zurzeit drunter und drüber: Mit Platz sieben ist selbst die Europa League in Gefahr, fast die Hälfte des Kaders fehlt verletzungsbedingt. Erst letzte Woche erlitt Kapitän <b>Javier Zanetti</b> einen Achillessehnenriss. Der 39-jährige Argentinier muss sogar um seine Karriere bangen. Sogar Zanettis Landsmann <b>Ruben Botta</b>, der erst im Sommer zu Inter wechselt, fällt nun sechs Monate aus. <b>Verletzungspech like a boss.</b></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
Den ansehnlichsten Fußball in diesem Jahr hat wohl die <b>Fiorentina </b>gezeigt. Ballbesitz und schnelle Kombinationen sind das Markenzeichen des Tabellenvierten. Jungtrainer Montella hat in weniger als zwölf Monaten Großes geleistet. Jedoch hat er einfach kein Glück, wenn er auf seinen Ex-Klub trifft.</div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
Gestern Abend war der <b>AS Rom</b> zu Gast. Nach zwei Pfostentreffern und einem nicht gegebenen Handelfmeter wäre die Viola der verdientere Sieger gewesen. Doch in der ersten Minute der Nachspielzeit erhielt Rom den ersten Eckball der zweiten Hälfte: Das Enfant Terrible köpfte das einzige Tor des Spiels.<b> Osvaldo like a boss</b>. </div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
P.S.: Was "<b>Like a boss"</b> bedeutet? Das folgende Video sollte es zu Genüge erklären.</div>
<br />
<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="315" src="http://www.youtube.com/embed/aw89-t2_hFU" width="560"></iframe>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1477030802023064905.post-79771593932981096662013-03-28T12:19:00.001+01:002013-03-28T12:19:10.171+01:00Der ewige FußballerAm 28. März 1993 nahm Deine Geschichte in Brescia ihren Lauf. Ohne Spektakel, ohne Aufsehen betratst Du die große Fußballbühne und doch fülltest Du schon die Herzen mit Neugier und Hoffnung.<br />
<br />
Herzen wie das eines wenige Jahre jüngeren Kindes in Deutschland, dessen Wurzeln in der Ewigen Stadt liegen. Aus Traum wurde in Rom Tradition. In den Achtzigern und Neunzigern waren unsere Kapitäne Agostino Di Bartolomei oder Giuseppe Giannini. Söhne der Stadt, genau wie Du. Du hast aus Tradition eine Legende werden lassen.<br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c2/Mur_Totti_dans_Monti_%C3%A0_Rome.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="300" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c2/Mur_Totti_dans_Monti_%C3%A0_Rome.JPG" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Murales im römischen Viertel Monti - wikimedia.org</td></tr>
</tbody></table>
<br />
Viele kleine Jungen, die einem Fußball hinterherrennen, träumen davon, für ihren Verein zu spielen. Sei es auch nur eine Minute. Du stehst seit 20 Jahren für unsere Roma auf dem Platz. Pardon. Du rennst für Sie, Du zauberst für uns.<br />
<br />
Deine fußballerische Größe ist messbar. Du hast Titel gesammelt, hast einen Rekord nach dem anderen eingestellt und bist mit 36 Jahren immer noch nicht fertig.<br />
<br />
Deine menschliche Größe zeigt sich trotz oder gerade wegen Deiner Fehlbarkeit. Du hast auf Geld und Pokale verzichtet und bist in Rom geblieben. Du hast Dich zu Dummheiten hinreißen lassen und hast Dich entschuldigt. Du hast gravierende Verletzungen erlitten und bist wieder aufgestanden.<br />
<br />
Doch vor allem hast Du Jungen wie mir gezeigt, dass man für immer ein kleiner Junge bleiben kann.<br />
<br />
Du bist ewig. Wie Deine, wie unsere Stadt.<br />
<br />
Francesco, bitte höre niemals auf. Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1477030802023064905.post-12753031466554926432013-01-11T12:06:00.001+01:002013-01-11T12:06:28.013+01:00AS Rom in der FAZ: Mickey Mouse goes calcioDie jüngsten Ergebnisse des AS Rom sorgten bei den Fans für emotionale Achterbahnfahrten. Vor Weihnachten glänzte das Team noch mit einem 4-2 gegen den AC Mailand, letztes Wochenende zeigte die Abwehr wieder all ihre Schwächen beim 1-4 in Neapel.<div>
<br /></div>
<div>
Für ein Lächeln sorgt derweil die komplette Umstruktierung des Vereins. So wird das Fundament für eine sichere Zukunft gelegt. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung beleuchtet diese Revolution in einem umfassenden <a href="http://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/as-rom-revolution-im-italienischen-fussball-12012619.html" target="_blank">Artikel</a>.</div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1477030802023064905.post-34300082288726424252012-12-01T14:50:00.000+01:002012-12-01T14:52:53.445+01:00Eindrucksvoller Reisebericht durch die Fankurven ItaliensAuf ZDF info lief ein sehr eindringlicher Film über die aktuelle Lage der Fankultur im italienischen Fußball. <br />
<br />
Der Italien-Experte Kai Tippmann wirkt im Film mit. Sein Blog <a href="http://www.altravita.com/">www.altravita.com</a> sei jedem ans Herz gelegt.<br />
<br />
Vielen Dank an einen Freund, der mich auf den Bericht aufmerksam gemacht hat:<br />
<br />
<a href="http://www.zdf.de/ZDFmediathek/#/beitrag/video/1776192/Faszination-Fankurve-Italien" target="_blank">Verrückt nach Fußball - Eine Reise durch die Fankurven Italiens</a><br />
<br />
<br />
Eine Fußball-Nation voller Widersprüche: Obwohl Italien als eines der
Fußball verrücktesten Länder der Welt gilt, sind die Stadien leer und
auch noch marode. Drei Fußball begeisterte deutsche Fans begeben sich
auf eine Reise durch die Fankurven Italiens, “dem schönsten Teil des
Spektakels Fußball.” Ihr Lohn: einen bleibenden Eindruck von den
sprichwörtlichen “Italienischen Verhältnissen”.Unknownnoreply@blogger.com0